"Es war die Hölle": Menschen berichten von ihrer Corona-Infektion
Plus Jeden Tag gibt es tausende neue Corona-Infektionen. Und jeden Tag sterben Menschen. Wie drei Infizierte die Krankheit erlebt haben und wie sie auf Weihnachten blicken.
Wenn man so will, dann ist es ein Weihnachtswunder, dass Roland Schmieder in diesem Jahr mit seiner Familie unter dem Christbaum sitzen wird. Denn dass er diesen Tag erleben würde, war lange nicht klar. Schmieder hatte sich mit dem Coronavirus infiziert. Und es gab Tage, an denen er dem Tod näher war als dem Leben.
Fast 290.000 Menschen haben sich in Bayern bislang mit dem Coronavirus infiziert. Über 5600 sind gestorben – im Schnitt passiert das alle 20 Minuten. Zu den guten Nachrichten dieses an positiven Meldungen so armen Jahres indes gehört auch: Über 218.000 Menschen im Freistaat gelten wieder als genesen. Für viele von ihnen, vor allem für die, die einen schweren Verlauf hatten, wird es wohl ein ganz besonderes Weihnachtsfest werden.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ich möchte mit niemanden tauschen, der unter einer Corona Infektion leidet oder gelitten hat. Ich möchte auch nicht die möglichen Gefahren klein reden.
Aber wenn man über die schweren Verläufe berichtet, dann sollte man auch über die weniger schweren Verläufe berichten, von denen es faktisch mehr gibt (das soll nicht heißen, dass deswegen keine Gefahr von Covid ausgeht). Insgesamt finde ich es verantwortungslos von Politik und Presse solche Ängste zu schüren - das verhindert meiner Meinung nach eine öffentliche, freie und objektive Diskussionskultur. Und ohne diese wird die Gesellschaft gespalten - auch in Hinblick auf Maßnahmen: Der Teil, der sich in keiner offenen Diskussion wieder findet, wird sich abspalten und keine Maßnahmen befolgen (ob sinnvoll oder nicht, spielt hier erstmal keine Rolle).
>>Aber wenn man über die schweren Verläufe berichtet, dann sollte man auch über die weniger schweren Verläufe berichten, <<
Das steht doch im Artikel.
Sie fordern eine objektive Diskussionskultur. Dann schauen Sie sich doch bitte die Todeszahlen und die Zahlen der "Übersterblichkeit" an. https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/coronavirus-echtzeit-karte-deutschland-landkreise-infektionen-ausbreitung
Krankheit, Lebensgefahr und Tod gehen aber weit über vermeintlich "Objektives" hinaus. Sie berühren unsere Sorgen und Ängste. Lösen auch Verdrängen aus. Und dieses Subjektive beeinflusst uns sehr.
Raimund Kamm
"-das verhindert meiner Meinung nach eine öffentliche, freie und objektive Diskussionskultur."
Es gibt nicht mehr viel zu diskutieren, denn die Zahl auf Intensivstationen steigt bedrohlich.
Auch ich gehöre zur Risiko-Gruppe ( Alter und Diabetes) ich werde mich nicht mit einem RNA-Impfstoff impfen lassen der noch nicht lange erforscht ist. Ich bin kein Impfgegner aber diese Notzulassung des völlig neuartigen Impfstoff lehne ich persönlich ab bis Erfahrungswerte vorliegen. Niemand weiß heute welche mittelfristigen Nebenwirkungen oder gar Langzeitschäden diese neue Impftechnik verursacht.
Das ist allein Ihre Sache. Da bleibt nur zu hoffen, dass Sie bei einer schweren Erkrankung nicht ein Intensivbett und ein Beatmungsgerät blockieren, das ein vernünftigerer Mensch als Sie dringend benötigt. Und falls Sie nach einer Infektion andere anstecken, sind es ggfs. Sie, der mit den Folgen leben muss.
In Europa haben wir keine Notfall-Zulassung. Die gibt es in Großbritannien, Russland oder den USA.
In Europa haben wir eine "bedingte Marktzulassung" für ein Jahr. Und dafür hat die Prüfung wohl auch ein paar Tage länger gedauert.
Bei der Prüfung geht es letztlich um die Frage: Sind die Vorteile der Impfung deutlich größer als die Nebenwirkungen und mögliche Risiken.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-ema-zulassung-impfstoff-100.html
13.12.20 https://www.spektrum.de/news/die-wichtigsten-antworten-zu-den-corona-impfstoffen/1806929
Raimund Kamm
Die Erfahrungswerte sollen wieder mal andere liefern. Wenn alle so denken, dann ziehen auch sie kürzeren.