Blickkontakt-Treffen: Schau mir in die Augen, Fremder!
Plus Teilnehmer eines Blickkontakt-Treffens kennen sich nicht und dürfen nicht sprechen. Sie schauen sich nur minutenlang in die Augen. Ein Erfahrungsbericht.
Ein kurzer Blick sagt manchmal mehr als tausend Worte. Kann ein langer Blick also eine ganze Lebensgeschichte erzählen? Das frage ich mich, als ich mit Max Längsfeld telefoniere. Er hat „Eye Contact Würzburg“ gegründet, eine lose Gruppe, die sich seit ein paar Wochen in einem Würzburger Fotostudio trifft. Jeder kann kommen. Das Konzept ist einfach, aber ungewöhnlich: Zwei Fremde schauen sich wortlos in die Augen – minutenlang, ununterbrochen. „Wenn man dann das Schweigen bricht, fühlt es sich oft an, als würde man mit einem alten Bekannten reden“, beschreibt Längsfeld. Er organisiert die Treffen – Teilnehmer zahlen vier Euro – in unregelmäßigen Abständen über die Internetplattform meetup.com.
Videos von solchen Experimenten gibt es im Internet viele, sie laufen ungefähr so ab: Zufallsbekanntschaften in der Fußgängerzone schauen sich an, bis beiden Tränen der Rührung in den Augen stehen. Von Gefühlen überwältigt fallen sich die Teilnehmer um den Hals.
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