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Unwetter
14.05.2015

Experte: "Ein solcher Tornado kann nicht vorhergesagt werden"

Eine Häuserfassade in Stettenhofen im Kreis Augsburg.
2 Bilder
Eine Häuserfassade in Stettenhofen im Kreis Augsburg.
Foto: Marcus Merk

Das Unwetter, das gestern Abend über Aichach-Friedberg wütete, sorgte in einer engen Schneise für Verwüstung. Ganze Häuser wurden abgedeckt. Es war ein Tornado!

Trümmer auf der Straße, Dächer, die komplett abgedeckt wurden: Das schwere Unwetter, das zwischen 22:30 und 23 Uhr in Stettenhofen (Landkreis Augsburg) und Affing (Landkreis Aichach-Friedberg) gewütet hat, war kein gewöhnliches Gewitter. Das Landratsamt Aichach-Friedberg sprach schon am Donnerstagmorgen von einem Tornado. Laut Pressesprecher Wolfgang Müller wurde dies von Einsatzkräften bestätigt, die gestern vor Ort waren.

"Es hat sich mit höchster Wahrscheinlichkeit um einen Tornado gehandelt", sagt auch Björn Goldhausen, Meteorologe beim Portal WetterOnline. Die Hinweise lassen seiner Ansicht nach keinen anderen Schluss zu. Indizien dafür seien unter anderem die enge Schneise, in der die Verwüstungen stattfanden, und die umgeknickten Bäume, die in verschiedene Richtungen zeigen.

Windgeschwindigkeit auf 200 bis 250 Stundenkilometer geschätzt

Goldhausen zufolge war es ein Tornado der stärkeren Sorte, der sich am späten Mittwochabend gebildet hat. Die Windgeschwindigkeit schätzt der Experte auf etwa 200 bis 250 Stundenkilometer. "Dabei sind Druck und Windgeschwindigkeit innerhalb des Tornados unterschiedlich verteilt. Deshalb kann es passieren, dass der Wirbelsturm die Außenwand eines Hauses herausreißt, das Dach dagegen unbeschädigt bleibt", so Goldhausen.

Die Einwohner der betroffenen Landkreise wurden von dem Tornado überrascht. Zwar gab es eine Sturmwarnung, mit einem Wirbelsturm konnte jedoch niemand rechnen. Auch die Wetterdienste nicht, erklärt Björn Goldhausen: "Ein Tornado kann nicht vorhergesagt werden, wir können lediglich das Risiko dafür einschätzen." Erst wenige Minuten vorher können die Meteorologen eine konkrete Vorhersage treffen.

Tornados treten in Deutschland 20 bis 50 mal im Jahr auf. Meist sind es allerdings schwache Wirbelstürme, die nur geringen Schaden verursachen. Wer das Gefühl hat, dass solche Wetterextreme in Deutschland immer häufiger auftreten, den kann Meteorologe Klaus Hager beruhigen. "Es ist zwar eine Häufung bemerkbar, aber diese ist nicht beunruhigend, sondern Folge von natürlichen Schwankungen. In manchen Jahrzehnten gibt es auffällig viele starke Unwetter, dann wieder fast gar keine."

Hager ist ebenso wie Goldhausen der Ansicht, dass früher viele lokale Tornados überhaupt nicht wahrgenommen wurden. Durch die Berichterstattung der Medien im Internet sind die Bilder der Verwüstungen in der Region heutzutage in ganz Deutschland zu sehen.

Wie entsteht ein Tornado?

Tornados sind Wirbelstürme, die bei großen Temperaturunterschieden über dem Festland entstehen. Konstellationen dafür sind große Wolken, Gewitter und unterschiedliche Windrichtungen in verschiedenen Höhen. Unter der Wolke steigt Warmluft nach oben. In diesem Gefüge entsteht eine rotierende Bewegung in der eigentlichen Wolke, die nach unten herauswächst und dann wie ein Rüssel aussieht.

Dieser kann einen Durchmesser von mehr als einem Kilometer und Windgeschwindigkeiten von mehreren hundert Kilometern pro Stunde erreichen. Der Unterdruck im Zentrum des Tornados erzeugt einen Sog, hebt Hausdächer an und reißt alles in die Höhe - von Sand bis Autos. (mit dpa)

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