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Gesundheit
08.10.2019

Experten unterstützen eine Impfpflicht gegen Masern

In Berlin läuft ein Gesetzgebungsverfahren, das eine weitgehende Impfpflicht gegen Masern vorsieht.
Foto: Spata, dpa (Symbol)

Mediziner und Wissenschaftler erklären im Landtag, warum ihnen die aktuellen Masern-Pläne nicht weit genug gehen.

Kann die von der Bundesregierung geplante Impfpflicht dazu beitragen, Masern auszurotten? In einer Fachanhörung im Landtag äußern sich Experten dazu einhellig positiv. Bei einer Expertenanhörung im Landtag haben sich Mediziner, Wissenschaftler und Gesundheitsexperten einhellig positiv zu der bundesweit geplanten Impfpflicht gegen Masern geäußert. "Masern zu eliminieren ist ein erstrebenswertes Ziel", sagte dort etwa der Immunologie-Professor Christian Bogdan vom Universitätsklinikum Erlangen (Schon 90.000 Fälle: Masern in Europa auf dem Vormarsch).

Masern gehören zu den Infektionskrankheiten mit dem größten Gesundheitsrisiko: So führten von exakt 2023 in Bayern gemeldeten Masern-Erkrankungen in den letzten zehn Jahren 654 zu einem Krankenhausaufenthalt, 51 zu einer Lungenentzündung. In Einzelfällen kann die Krankheit sogar lebensbedrohlich verlaufen. Demgegenüber stünden bei rund 38 Millionen dokumentierten Masern-Impfungen in Deutschland unter 20 Fälle mit bleibenden Impf-Schäden, erklärte Bogdan.

Die Impfquote ist in Bayern nicht hoch genug

Dennoch sei etwa die Quote ausreichend geimpfter Schulkinder mit rund 92 Prozent in Bayern noch immer nicht hoch genug, um Masern endgültig auszurotten. Auch gibt es starke regionale Unterschiede: In Schwaben liegt die Quote bei der Einschulung zwischen 88 Prozent im Landkreis Aichach-Friedberg und 95,5 Prozent im Landkreis Günzburg. Bei Kleinkindern gebe es zudem gefährliche Impf-Lücken, beklagte Dr. Martin Lang vom Verband der Kinder- und Jugendärzte: So hätten bei den Zweijährigen nur rund 74 Prozent den vollen Impfschutz: "Das ist aber genau eine Hochrisiko-Gruppe bei Masern-Erkrankungen", so der Kinderarzt (Barmer-Studie: Größere Impflücken in Deutschland als angenommen).

Ab 2020 soll die Impfpflicht gelten

Die Experten unterstützten im Landtag deshalb einhellig die von der Bundesregierung auf den Weg gebrachte Masern-Impfpflicht. Nach den Berliner Plänen sollen ab März 2020 Eltern vor einer Anmeldung in Kita oder Schule nachweisen, dass ihr Kind gegen Masern geimpft ist. Auch Erzieher oder medizinisches Personal müssen künftig geimpft sein.

Einige der Experten im Landtag bemängelten, dass sich die geplante Impfpflicht ausschließlich auf Masern beschränkt: Dies könne dazu führen, "dass andere Impfungen als weniger wichtig angesehen werden", warnte die Gesundheitswissenschaftlerin Professor Cornelia Betsch: "Wenn man die Daumenschrauben schon ansetzt, dann sollte man das gesamte Impf-Portfolio als verpflichtend erklären."

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Die Diskussion ist geschlossen.

09.10.2019

Sehr geehrter Herr Stern,
Vielleicht hätten Sie der Veranstaltung bis zum Ende beiwohnen sollen. Dann hätten Sie nämlich mitbekommen, dass fast alle Experten (außer 2) eine Impfpflicht eben NICHT befürworten. Da Sie das offensichtlich verpasst haben, können Sie hier die offizielle Stellungnahme des Landtags nachlesen: https://www.bayern.landtag.de/aktuelles/sitzungen/aus-den-ausschuessen/gesundheitsausschuss-experten-informieren-ueber-wege-um-impfraten-zu-erhoehen/

Eine Gegendarstellung bzw. Korrektur Ihres Artikels wäre hier angebracht.

Mit freundlichen Grüßen
Daniela Engelhardt