Bislang profitieren 340.000 Kinder vom Familiengeld
Seit September 2018 bekommen Eltern ein- und zweijähriger Kinder monatlich 250 Euro pro Kind. Das Familienministerium zieht nun eine positive Bilanz.
Ein Jahr nach der Einführung des Familiengelds haben rund 340.000 Kleinkinder von der Sozialleistung profitiert. Es sei ein großer Erfolg, bilanzierte Familienministerin Kerstin Schreyer (CSU).
In einer Mitteilung des Familienministeriums wies Schreyer darauf hin, dass Bayern als einziges Bundesland in Deutschland, alle Eltern mit ein- und zweijährigen Kindern mit einer solchen Landesleistung stärke.
Seit Mai erhalten auch alle Hartz-IV-Bezieher das Familiengeld
Der Freistaat unterstützt mit dem Familiengeld junge Familien unabhängig von Einkommen, Erwerbstätigkeit und Art der Kinderbetreuung. Nach einer Gesetzesänderung im Mai erhalten auch alle Hartz-IV-Bezieher das Familiengeld. Davor hatten viele Hartz-IV-Bezieher mit Kindern kein Familiengeld erhalten, weil es der Bund auf die Sozialleistung anrechnete.
Seit September 2018 bekommen Eltern ein- und zweijähriger Kinder monatlich 250 Euro pro Kind. Ab dem dritten Kind beträgt der monatliche Zuschuss sogar 300 Euro.
Das bayerische Familiengeld sehen einige kritisch. Die Grünen forderten im März Hilfe für Bedürftige statt „Wahlgeschenke“ für alle. Das Familiengeld sollte es nur noch für Familien geben, die es dringend brauchen, nicht aber „für den Porsche fahrenden Familienvater mit Eigenheim in München“, sagte Grünen-Fraktionschef Ludwig Hartmann. (dpa)
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