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  3. Flüchtlingskrise: Wenn Flüchtlinge in Turnhallen leben

Flüchtlingskrise
24.11.2015

Wenn Flüchtlinge in Turnhallen leben

Die Turnhalle in Neusäß soll als Not-Erstaufnahmeeinrichtung genutzt werden.
Foto: Marcus Merk

Teils wochenlang sollen Asylsuchende in Turnhallen unterkommen. Ein Überblick über die Lage in der Region.

Diese Woche wurde bekannt, dass ab Mitte Dezember die Realschulturnhalle in Neusäß zur „dezentralen Anschlussunterbringung“ genutzt werden soll – das bedeutet, dass Flüchtlinge dort womöglich ein paar Wochen lang untergebracht werden sollen. Dasselbe gilt in absehbarer Zeit für die Meitinger Halle. Ab dem Frühling könnten womöglich auch die Sporthallen der Gymnasien in Königsbrunn und Schwabmünchen so genutzt werden.

In den vergangenen Monaten waren zweimal in der Turnhalle der Reischleschen Wirtschaftsschule kurzzeitig Flüchtlinge untergebracht. Mittlerweile hat die Stadt für diese Noterstaufnahmen eine andere Lösung gefunden: die ehemalige Universität an der Schillstraße.

Wenn Flüchtlinge in Turnhallen leben
29 Bilder
Flüchtlinge in Turnhalle im Augsburger Hochfeld
Foto: Anne Wall

Derzeit gibt es keine dauerhafte Unterbringung von Flüchtlingen in Turnhallen

Eine dauerhafte Unterbringung von Flüchtlingen in Turnhallen gibt es derzeit nicht. Die Turnhalle des Friedberger Gymnasiums war im Herbst mehrfach durch Erstaufnahmen belegt, ist es zur Zeit aber nicht.

Es gibt derzeit keine dauerhafte Unterbringung von Flüchtlingen in Turnhallen. Als Noterstaufnahme-Einrichtung ist seit September die Kreissporthalle in Gundelfingen gesperrt. Bis zu 300 Flüchtlinge können dort untergebracht werden. Allerdings soll die Halle ab Mitte Dezember bis zum Ende des Faschings vorerst nicht mehr mit Asylsuchenden belegt werden, weil die Gundelfinger Narren sonst ein Problem hätten. Durch die Sperrung ist zudem besonders der Sportverein beeinträchtigt. Auch die Schüler der Berufsschule Lauingen haben dort Sportunterricht gehabt und müssen sich derzeit anders behelfen.

Seit gestern Abend sind in vier Turnhallen Asylbewerber dauerhaft untergebracht. Die Turnhalle der Gemeinde Holzheim wird noch bis zum 1. Dezember als Unterkunft gebraucht. Der Sportunterricht der Schule findet im Turnraum des Kindergartens statt, die Vereine können zum Teil auch dorthin ausweichen. Die Bürgerversammlung, die am 27.11. in der Halle hätte stattfinden sollen, ist auf den 10.12. verschoben worden.

Auch in der Gemeinde Oberndorf am Lech wird die Turnhalle für die Unterbringung von Flüchtlingen genutzt. Schulsport und Vereine müssen auf andere Hallen ausweichen. Im Nördlinger Stadtteil Kleinerdlingen fand in der Turnhalle, die jetzt als dauerhafte Notunterkunft für Flüchtlinge dient, nie Schulsport statt. Die Vereine weichen momentan aus. Und in Megesheim (Verwaltungsgemeinschaft Oettingen) kamen gestern Abend die ersten Flüchtlinge an. Sie werden wohl etwa acht Wochen in der Halle bleiben. Vereine, Schulen und Kindergarten weichen vorübergehend aus. Veranstaltungen wurden abgesagt.

Die Turnhalle des Krumbacher Gymnasiums diente zeitweise als Noterstaufnahme-Einrichtung für Flüchtlinge. Derzeit sind dort aber keine Asylsuchenden untergebracht.

Drei Turnhallen werden für dezentrale Anschlussunterbringung genutzt

Als dauerhafte Einrichtung für bis zu 120 Flüchtlinge wird derzeit die FOS-Turnhalle in Lindau hergerichtet. Sie soll Anfang Dezember bereit sein. Hier ziehen Sportvereine in andere, teils benachbarte Hallen um. In Lindenberg wurde zweimal hintereinander die Dreifachturnhalle als Erstaufnahme-Einrichtung genutzt. Knapp drei Wochen (zwischen 9. und 28. September) war die Halle belegt. In dieser Zeit wurde Schulsport im Freien abgehalten, sofern es das Wetter erlaubte; Vereine haben Training und Wettkämpfe teils verschoben, teils in andere Hallen im Landkreis verlegt.

Drei Turnhallen werden laut Landratsamt für die sogenannte dezentrale Anschlussunterbringung genutzt – und beherbergen dauerhaft Flüchtlinge: Die Turnhalle der Berufsschule in Neu-Ulm, die Turnhalle der Berufsschule in Illertissen und die der Christoph-Probst-Realschule in Neu-Ulm. Wochenweise dient die Dreifachturnhalle in Pfuhl/Burlafingen als Not-erstaufnahme-Einrichtung. Während die Schüler der Berufsschule Illertissen für den Sportunterricht in Räume der Mittelschule ausweichen, fällt an der Berufsschule ein „erheblicher Teil des Sportunterrichts aus“, sagt der Leiter der beiden Schulen, Klaus Hlawatsch. Und ergänzt: „Es ist machbar.“

Die Berufsschulturnhalle Immenstadt wird seit Juni für die dezentrale Anschlussunterbringung genutzt, Flüchtlinge sind länger untergebracht, bevor sie von dort aus weiter verteilt werden. In Bad Hindelang dient eine Tennishalle zur Not-Erstaufnahme.

Dauerhafte Unterbringung von Flüchtlingen in Turnhallen gibt es nicht. Die Turnhalle des Gymnasiums in Marktoberdorf wurde in den letzten Monaten immer wieder mal als Not-Erstaufnahme-Einrichtung genutzt. Derzeit sind dort aber keine Flüchtlinge untergebracht.

Es sind keine Flüchtlinge in Turnhallen untergebracht – und Landrat Hans-Joachim Weirather versucht mit allen Mitteln, dass das so bleibt.

Oftmals wird der Sportunterricht eingeschränkt

In der Stadt ist seit Monaten eine Berufsschulturnhalle gesperrt, weil dort eine Notunterkunft für Flüchtlinge eingerichtet wurde. Alle vier Wochen kommen etwa 200 Asylbewerber dorthin und bleiben rund eine Woche. Auch eine benachbarte Schulturnhalle wird zeitweise gesperrt, um Flüchtlinge unterzubringen. Der Schulsport wird nach Angaben der Stadt nicht beeinträchtigt, hier gibt es Ausweichmöglichkeiten. Anders sieht es beim Vereinssport aus. So mussten Handballspiele verlegt werden, ein geregelter Trainingsbetrieb war nicht immer möglich.

Als Erstaufnahmeunterkunft steht die Schraderturnhalle zur Verfügung, wodurch das Training der örtlichen Basketballmannschaft stark eingeschränkt ist. Auch der Schulsport ist dadurch eingeschränkt.

In Kempten sind keine Flüchtlinge in Turnhallen untergebracht.

Weder im Stadtgebiet Ingolstadt noch in den Landkreisen Pfaffenhofen und Eichstätt sind Turnhallen mit Flüchtlingen belegt.

Turnhallen sind derzeit nicht mehr mit Asylsuchenden belegt. In den Schulferien wurden noch die Turnhallen des Descartes-Gymnasiums in Neuburg für die Not-Erstaufnahme genutzt. Mittlerweile hat der Landkreis dafür zwei Häuser des Bundes auf der ehemaligen Lassi-gny-Kaserne in Neuburg in Beschlag genommen. Großes Ziel von Landrat Roland Weigert ist es, auch künftig keine Turnhalle an den Schulen im Landkreis für die Aufnahme von Flüchtlingen heranziehen zu müssen.

Derzeit ist nur die Lechturnhalle in Landsberg belegt. Sie dient als Noterstaufnahme-Einrichtung für bis zu 200 Flüchtlinge, die dort kurzfristig untergebracht werden, ehe sie weiterverteilt werden. Der Sportunterricht des Ignaz-Kögler-Gymnasiums kann in einer benachbarten Halle ablaufen, allerdings mussten sich der Alpenverein (Skigymnastik) und die Volkshochschule (nutzte Räume in der Halle) neue Räume suchen. kold

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

29.11.2015

@Richard M: Ich habe bereits einen guten Kontakt zu einer Asylbewerberin! Und keine Sorge ich habe auch paar Krümel abgegeben. Was tun Sie denn, geben Sie auch ein paar Krümel ab? Oder reden Sie nur, wie die meisten Gutmenschen in diesem Forum?

28.11.2015

@ Ingrid G. : Sie unterstellen mir, dass ich jammere, ich selbst habe keinen Grund dazu, ich bin in der glücklichen Lage einen guten Job zu haben. Sie unterstellen mir jetzt, dass ich nicht in der Lage bin für mich zu sorgen! Wie kommen Sie dazu mir so etwas zu unterstellen? Sie kennen mich doch überhaupt nicht! Und ich brauche auch nicht bei mir selbst anzufangen, ich bin seit über 20 Jahren erfolgreich im Arbeitsmarkt integriert. Auch ich habe noch nie irgendeine müde Mark vom Staat beansprucht! Was Sie mir da unterstellen ist eine einzige Frechheit!

Dann machen Sie doch mal Vorschläge, wie man zigtausende Asylbewerber am Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft integrieren soll, anstatt hier kritische Kommentatoren zu verurteilen!

26.11.2015

Geht es uns wirklich nichts an, dass in Libyen, Jordanien, der Türkei über 4 Millionen Flüchtlinge überleben wollen?

Dass das reiche Deutschland zusieht, wie weit ärmere Länder Flüchtlingen das Überleben sichern?

Und dass z.B. erbeutete hochmoderne Waffen in Händen des IS neben dem Potentat Assad, diversen War-Lords, Bomben aus aller möglichen Länder und wendigen Kriegsgewinnlern ein Überleben vor Ort -fast- unmöglich machen? Die Tatsachen sind bekannt.

Die heutigen Flüchtlinge sind Vertriebene. Wie die 12 Millionen Entwurzelten damals. Heute besteht die Möglichkeit, dass die Flüchtlinge wieder in ihre Heimat zurückgehen und wollen. Dafür gilt es, eine Zukunft zu gestalten.

Und nicht etwa mit absurden „Obergrenzen“, die zu kurz gedacht sind. Wo eben nicht, bei Erreichen einer Obergrenze, Zäune oder Hunde oder Psychologen die Menschen vom Betreten des „verbotenen Landes“ abhalten. Sondern die nackte Gewalt.

Den Strom der Flüchtlinge umkehren, das ist es.

Dafür reichen aber keine Sprüche, dafür ist nationale, europäische Politik notwendig, eingebettet in internationales Management.

So z.B. die Einbindung von Saudi-Arabien, als oftmaligem Finanzier von extremsten Fundamentalisten, die sich das Mäntelchen einer Religion umlegen.

Und natürlich die Globalisierung. D.h., dort, wo ein zu großes Ungleichgewicht entsteht (entstanden ist), gegenwirken. Das aber erfordert eine gewisse Bereitschaft von Teilhabe Anderer am Festags-Kuchen dieser Welt. Die Geschichte vom Weizen und dessen Spreu. Oder aber, anders ausgedrückt, der Anspruch auf sklavenähnliche Verhältnisse zu unseren Gunsten.

26.11.2015

ich gebe ihnen in fast allen Punkten Recht, ich habe auch jedes Verständnis für den Einzelnen Flüchtling, wäre ich in der Position, würde ich auch mit Allen Mitteln versuchen, mein Los zu verbessern.

Allerdings muss man einfach auch mal die andere Seite sehen. Ich habe kein Verständnis, dass nun wieder die "Kleinsten" im wörtlichen und übertragenen Sinne dafür herhalten müssen, obwohl es sicher andere Optionen gäbe.

Ausserdem tue ich mich immer schwerer, wenn ich sehe wieviel Geld plötzlich in die Hand genommen wird, um das Flüchtlingsdrama zu bezahlen, durfte in Stadtbergen erst die neuen Flüchtlingsbauten bewundern.

Warum? Weil es seit Jahren Probleme gibt, und sie immer mehr werden, hier ausreichend bezahlbaren Wohnraum für Menschen zu schaffen, die eben mit Mindestlohn oder gar ALG I und ALG II Leben müssen. Erklären sie denen mal, wieso sie seit Jahren keine Wohnung finden, aber für Flüchtlinge nun plötzlich Millionen da sind.

Und das ist ja nur ein Bereich, es geht ja in allen Bereichen so weiter.

Und mal ehrlich, wir schieben die größten Probleme mit dieser Welle noch vor uns her, da ist von der Politik nur selten was zu lesen, Arbeitsplätze für diejenigen die dableiben, oder Grundsicherung in welcher Form auch immer wird uns wieder kosten.

Und wir sind uns doch einig, dass nicht alle zurückkehren werden.

Deutschland mag als Reich bezeichnet werden, aber alles ist relativ, seine Miete nicht bezahlen zu können, und täglich überlegen zu müssen obs Geld noch für das nächste Essen reicht, ist auch in Deutschland ein Problem...lediglich die Höhe der Beträge um die man sich sorgt ändert sich zwischen Afrika und Europa.

Helfen kann man als Person oder Staat nur solange, wie man was hat, sprich man muss es sich leisten können, wenn es das eigene Überleben angreift, dann ist die Selbsterhaltung erstmal wichtiger. WIr nähern uns diesem Punkt gerade unheimlich schnell an.

Und da sind die ganzen Sozialen Probleme noch nichtmal gestreift.

30.11.2015

ich gebe ihnen in fast allen Punkten Recht, ich habe auch jedes Verständnis für den Einzelnen Flüchtling, wäre ich in der Position, würde ich auch mit Allen Mitteln versuchen, mein Los zu verbessern. Allerdings muss man einfach auch mal die andere Seite sehen. Ich habe kein Verständnis, dass nun wieder die "Kleinsten" im wörtlichen und übertragenen Sinne dafür herhalten müssen, obwohl es sicher andere Optionen gäbe. Ausserdem tue ich mich immer schwerer, wenn ich sehe wieviel Geld plötzlich in die Hand genommen wird, um das Flüchtlingsdrama zu bezahlen, durfte in Stadtbergen erst die neuen Flüchtlingsbauten bewundern. Warum? Weil es seit Jahren Probleme gibt, und sie immer mehr werden, hier ausreichend bezahlbaren Wohnraum für Menschen zu schaffen, die eben mit Mindestlohn oder gar ALG I und ALG II Leben müssen. Erklären sie denen mal, wieso sie seit Jahren keine Wohnung finden, aber für Flüchtlinge nun plötzlich Millionen da sind. Und das ist ja nur ein Bereich, es geht ja in allen Bereichen so weiter. Und mal ehrlich, wir schieben die größten Probleme mit dieser Welle noch vor uns her, da ist von der Politik nur selten was zu lesen, Arbeitsplätze für diejenigen die dableiben, oder Grundsicherung in welcher Form auch immer wird uns wieder kosten. Und wir sind uns doch einig, dass nicht alle zurückkehren werden. Deutschland mag als Reich bezeichnet werden, aber alles ist relativ, seine Miete nicht bezahlen zu können, und täglich überlegen zu müssen obs Geld noch für das nächste Essen reicht, ist auch in Deutschland ein Problem...lediglich die Höhe der Beträge um die man sich sorgt ändert sich zwischen Afrika und Europa. Helfen kann man als Person oder Staat nur solange, wie man was hat, sprich man muss es sich leisten können, wenn es das eigene Überleben angreift, dann ist die Selbsterhaltung erstmal wichtiger. WIr nähern uns diesem Punkt gerade unheimlich schnell an. Und da sind die ganzen Sozialen Probleme noch nichtmal gestreift.

30.11.2015

Heribert Prantl schreibt am 27.11.2015 in der SZ:
...
„Seit Monaten funkt der UN-Flüchtlingskommissar SOS; aber es hört ihn kaum einer - auch nicht in der deutschen Politik. Der Mann beklagt himmelschreiende Zustände in vielen Flüchtlingslagern in Libanon, in Jordanien, in der Türkei und im Irak.
Der Flüchtlingskommissar muss die Nahrungsrationen kürzen, weil nicht genug Geld da ist. Seine Mittel reichen nicht einmal für die elementare Grundversorgung.
DieFlüchtlinge in den Lagern der Region haben zu wenig zu essen, sie haben zu wenig zu trinken, die sanitären Verhältnisse sind desolat bis trostlos. Es ist zum Verzweifeln.
...
Die Klage und die Verzweiflung werden übertönt und übertüncht vom Lärm der heimischen Debatten über Flüchtlingshöchstgrenzen, einen Aufnahmestopp für Flüchtlinge, über das Schließen von Grenzen und das Hochziehen von Zäunen.
Diese Debatten auch in Deutschland sind laut, falsch und nutzlos.
Was wirklich hülfe, wird nicht getan: die Flüchtlingslager in den Regionen nahe Syrien so auszustatten, dass Flüchtlinge dort leben können.

Allein in Libanon, einem Land mit 4,5 Millionen Einwohnern, leben mehr als 400 000 syrische Flüchtlingskinder im Schulalter, 100 000 von ihnen haben in libanesischen Schulen Platz gefunden."
Soweit Heribert Prantl.
...
Ist es Blindheit, ist es Gier? Ist es ein Abwehrreflex bis hin zum Hass? Egal.
Wenn rechtzeitig, und es war genügend Zeit zum Eingreifen, Notwendiges vor Ort nicht nur politisch vereinbart worden wäre, sondern auch eingehalten worden wäre, gäbe es diese aktuellen Ausmaße einer Krise nicht.
...
Und was Deutschland betrifft: die Kanzlerin hat noch Ende 2013 abgelehnt, Solidarität der EU zu üben, einzufordern und zu bekräftigen, als es um den Vertrag Dublin III gegangen war.
...
Das mit den Finanzen . Hat denn jemand wirklich nachgeguckt, ob 2009 allein die Hypo Real Estate Bank in Deutschland mit ca.130 Milliarden € durchgefüttert wurde?
Dort wäre die Frage noch berechtigt gewesen, zu hinterfragen, ob das finanzielle Gebaren von Deutschland oder EU noch hinzunehmen wäre. Bevor sich bestimmte Geld-Druckmaschinen sozusagen selbstständig gemacht hatten.
Nach einer Steigerung des bundesdeutschen Schuldenstandes unter der Kanzlerin Merkel um ca. 750 Milliarden € ist es müßig z.B. Flüchtlinge in Haftung nehmen zu wollen, dass Gesellschaftsgruppen KEINE finanziellen Leistungen erhalten haben bzw. erhalten.
Flüchtlinge und potentielle Asylanten dafür in Haftung nehmen zu wollen geht m.M.nach fehl.

30.11.2015

Wir sind uns einig, dass es ein Politisches Problem ist, aber klar ist auch, wie sie ja schreiben, es wäre angebracht VOR ORT zu helfen, nachweislich wäre es möglich mit den jetzigen Summen viel mehr Menschen zu helfen, wenn man vor Ort in den Lagern helfen würde, dort Bedingungen schaffen würde, die den Leuten LEBEN ermöglichen.

Das ist die eine Seite, und ich habe nie gesagt ich bin generell gegen jede Hilfe.

Trotzdem kann es so nicht weitergehen, die Flut nach Deutschland (und anderen Staaten, Schweden ist da ja zB auch dabei) kann nicht ewig so weitergehn, allein darum geht es mir.

Schon jetzt zeigen die Zahlen an allen Fronten ALARMSTIMMUNG, alle beteiligten Behörden sind überfordert, freiwillige schaffen es nach Monaten auch nicht mehr so weiterzumachen etc etc.

Es muss doch auch bei unseren Politikern mal ankommen, dass Hilfe irgendwann eine Grenze erreicht.

Sehen wirs als Boot, ich kann noch 5 und noch zehn Leute draufsetzen, aber irgendwann ist die Frage ob noch 2 oder ob dann alle untergehen. Und damit ist dann keinem mehr geholfen.

Unser Boot Deutschland muss jetzt mal zugeben, dass es voll ist, vielleicht auch mal nur für den Moment? Wenn sich die Lage in 1, 2 oder 6 Monaten entspannt hat, dann kann man gerne weitermachen, wobei hier mal auch langfristig an Folgen gedacht werden muss, davon hört man nämlich kaum was...wäre aber auch wichtig.

30.11.2015

(Verstoß NUB 7.3)

25.11.2015

@Ingrid G: 1. können sich nicht alle Familien hier in Deutschland und damit meine auch die Familien mit Migrationshintergrund, Markenfunktionsklamotten leisten! Schon mal was gehört von alleinerziehenden Müttern und Vätern?

2. Wie wäre es mal mit Empathie mit von Altersarmut betroffenen Rentnern(innen) oder mit Familien, die sich evtl. nicht mal den Kindergartenbeitrag für Ihre Kinder leisten können?

3. Wie kommen Sie dazu, die Kritiker von Merkels Asylpolitik gleich als Rassisten zu beschimpfen? Kennen Sie diese Leute persönlich? Was tun Sie eigentlich, um wirklichen Flüchtlingen zu helfen, außer hier herum zu zetern?

26.11.2015

@Christina

Sie irren!

Ich war alleinerziehend, habe 35J hart gearbeitet, lebe jetzt von einer sehr kleinen Rente.

Vom Staat habe ich noch nie einen Euro beansprucht und werde es auch künftig nicht!

Trotzdem gönne ich Menschen, die aus Not zu uns kommen, ein Dach übern Kopf und eine Mindestversorgung!

Wie kommst, daß Sie jammern? Sie konnten unser Bildungssystem nutzen und sich am Arbeitsmarkt fit machen? Was hielt Sie davon ab, ihre Chancen, die ihnen zur Verfügung stehen und standen, wahr zu nehemen? Brauchen Sie für ihre eigensten privaten Angelegenheiten den Staat ihrer (zweiten) Heimat als ständigen Geldgeber?

Falls es Problemen aufgrund von mangelnder Integration sind oder waren, sollten gerade Sie solidarisch sein.

Ich bin stolz darauf, daß wir in Deutschland, Menschen aufnehemen können, in den Arbeitsmarkt intergrieren werden und ein friedliches Miteinander schaffen.

Machen sie einfach mit, und fangen gleich bei sich selber an!

26.11.2015

Wir haben bei uns im Land genügend Menschen denen man gerne etwas gutes tun könnte. Da oft einfache Dinge für verarmte Rentner, Familien und unverschuldete in Arbeitslosigkeit geratene Menschen ab 55+ fehlen, wirken die Bilder von jungen Asylanten mit markenklamotten von Sportscheck, Schöffel und anderen schönen Dingen wie eine kräftige Watschen fürs Volk. Ich für meinen Teil bin für eine Anpassung der Sach bzw Geldleistungen. Zudem strenge Regeln um ein friedliches und begrenztes Aufenthaltsrecht für die Flüchtlinge klarzustellen. .

25.11.2015

Tatsächlich sind Beschwerden im Augenblick völlig deplatziert - denn es gibt überall und in jedem Wohnviertel so viele Spielplätze zum Spielen, Toben, Rutschen und Schaukeln.

So ein öffentlicher Spielplatz ist auch gut für " unsere" und auch für die " zugereisten" Kids. Bewegung an frischer Luft ist viel gesünder für die Jungen - und die Alten.

Für Kinder gibt es kein schlechtes Wetter - ich weiß das aus Erfahrung: 3 Kinder und 4 Enkel.

Ausserdem gibt es auch Waldlehrpfade, Hallenbäder, Kletterhallen und noch sehr viel mehr Angebote, wenn es denn den Eltern wirklich am Herzen liegt, dass Bewegung statt "Glotze" für die Knirpse wichtig ist.

Gönnt doch den Flüchtlingen ein Dach über dem Kopf. Bis heute nehmen sie uns doch nicht mal die Butter vom Brot . . .

25.11.2015

Eine reißerische Überschrift, die nur ein WENN sagt und kein DANN beinhaltet......

und was DANN?

Wo ist das Problem eigentlich?

Schadet es jungen Menschen bei kalter Jahreszeit in Marken-Funktions-Sportkleidung eine Runde Im Schulhof, oder am schuleigenen Sportplatz, zu joggen, Dehnübungen und Sportspiele zu machen?

Ich glaube nicht! Das wäre sogar sehr gesund!

Dieses erbärmliche Jammern auf höchstem Niveau wird langsam übertrieben, nicht nur beim Schulsport!

Intergration, Toleranz, Hilfsbereitschaft, Empathie tut not!

Egomanie und Pauschal-Verunglimpfung schadet dem friedlichen Zusammenleben, daß unser aller Ziel sein sollte!

Genau durch Verweigerung der Integration entstehen diese Parallelgesellschaften, von denen die angeblich "nur besorgten Bürger" sprechen.

Die immer wieder hetzerischen Rassisten, verstecken sich hinter unwahren Argumenten, geschürten Sorgen und irrationalen Ängsten, hinter Chaos-Beschwörungen und ach so politischer Weisheit.

Wenn das inflationäre Hass-Geschwätz in fragwürdig formulierten Berichten und Titeln einer "seriösen Tageszeitung" Nahrung findet, ist Brüssel und Paris wirklich nicht mehr weit weg!

25.11.2015

Kann mir irgendwer da draußen erklären, was mit unserer Bundeskanzlerin los ist? Vor wem hat sie so große Angst bzw. wer steht über ihr und zieht bei der Flüchtlingssache die eigentlichen Fäden? Mit gesundem Menschenverstand sind diese Entscheidungen nicht nachvollziehbar. Frau Merkel....Bitte hören sie auf. Die BRD wird ihnen danken.

25.11.2015

Die Flüchtlinge von HEUTE flüchten vor Bomben, Hunger und Not - so wie es damals im zweiten Weltkrieg auch war. Auch damals sind nicht alle geflüchtet - sie haben vielleicht überlebt oder wurden umgebracht - und so ist es auch mit den Flüchtlingen heute aus Syrien. Nicht alle flüchten, aber die Chance des Überlebens dort ist gering.

Der große Unterschied: unser Land leidet keine Not, lebt im Überfluß - auch wenn der Reichtum sehr ungleich verteilt ist. Wir sind in der Lage zu helfen.

Die Mehrheit der Flüchtlinge will lernen, will sich anpassen. Warum sollen sie ihren Glauben nicht behalten und friedlich leben können? Hier herrscht Religionsfreiheit.

In Nördlingen läuft die Integration gut - und ich werde immer wieder darüber schreiben, berichten und auch vergleichen.

Nehmen Sie ganz persönlich Kontakt auf, machen Sie sich selbst ein Bild - Sie werden sich wundern, vielleicht auch erleichtert sein, denn es geschieht mehr Positives als Negatives im MITEINANDER.

25.11.2015

@Günter Z: da haben Sie vollkommen Recht, bei manchen Menschen ist Hopfen und Malz verloren. Nur leider ist es so, dass Kritiker dieser Asylpolitik gleich in die rechte Ecke gestellt werden. Ich selbst bekomme die Problematik dieser Politik auch in beruflicher Hinsicht mit.

25.11.2015

@Frau Kaellner: Die Flüchtlinge damals waren Vertriebene und außerdem stammten sie aus dem selben Kulturkreis, sprich Deutsche mit der gleichen Religion! U.a. haben diese Flüchtlinge Deutschland wieder mit aufgebaut und auch für sich selbst eine Existenzgrundlage geschaffen. Die Flüchtlinge, die jetzt kommen, kommen überwiegend aus dem islamischen Kulturkreis, haben ganz andere Wertvorstellungen und haben zum größten Teil keine Berufsausbildung und sind zum Teil auch noch Analphabeten. Also hören Sie bitte endlich auf, den Flüchtlingsstrom aus dem zweiten Weltkrieg mit dem heutigen zu vergleichen!

24.11.2015

Wir schaffen das nicht - wie denn auch?

Es sind einfach zu viele und Europa denkt: Ihr Deutschen wolltet sie haben, jetzt seht wie ihr alleine klarkommt - siehe Polen, Ungarn, Tschechien, England etc.

Sogar Schwede streicht die Segel und verkündet es sind zu viele.

Wir können nicht die ganze Welt retten, auch wenn das ehrenhaft wäre.

25.11.2015

Wir haben zwischen 1945 und 1950 zwölf Millionen Ost- und Sudetendeutsche aufgenommen. Und da gings Deutschland nicht ganz so gut wie uns heute. Warum sollten wir das nicht schaffen?

25.11.2015

So ist es Franz-Peter Schafmann. Ja damals - meine Familie war damals auch auf der Flucht. Als Vertriebene wurden wir in zerbombten Gebäuden einquartiert - entlaust - und irgendwie hielten wir uns durch "Hamstern" über Wasser.

Deutschland hat es damals mit den 12 Millionen "Migranten" geschafft - und wird es heute auch schaffen.

Wir waren/sind evangelisch und wurden "damals" von den Katholiken verachtet. Andersgläubige und dazu noch Flüchtling? Nein danke . . .

Doch, wir schaffen das - wir müssen es nur wollen. Ohne die Flüchtlinge von 1945 würde es Deutschland heute nicht so gut gehen.

25.11.2015

(persönlicher Angriff/Bleiben Sie bitte sachlich und freundlich!/NUB 7.3)

25.11.2015

@F.P. Schafmann

Bitte nicht vergessen diese Vertriebenen waren alle fleisige Leute, haben den Wiederaufbau mit gemacht und nicht gewartet bis ihnen die fertigen Wohnungen und die gebackenen Brötchen serviert wurden. Kindergeld und sonstige finanzielle Unterstützung kam erst spßter für alle hinzu. Heute warten pralle Kassen unserer Steuergelder auf großzügige Verteilung.

24.11.2015

Wo soll generell der Wohnraum herkommen und wie soll noch bezahlbare Wohnung für Normalbürger bereitstehen ?

25.11.2015

Manche wollen es nicht verstehen. Für die Einheimischen gibt es eine ausreichende Versorgung durch die Tafeln und Wohnraum wozu das den?