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Wirbel um "Majestätsbeleidigung"
21.04.2009

Franz Josef Strauß - hat der Mythos ausgedient?

Franz Josef Strauß

Eine Äußerung von Sozialministerin Haderthauer über Franz Josef Strauß hat für Wirbel gesorgt. Doch die von Seehofer verordnete Heldenverehrung ist nicht zeitgemäß. Ein Kommentar von Uli Bachmeier

Der "Mythos Franz Josef Strauß" lebt in der CSU. Die Frage ist nur: Lebt er für alle?

Taugt der 1988 gestorbene, zu Lebzeiten heftig umstrittene, gleichermaßen geliebte und gehasste Politiker auch 2009 noch als Integrationsfigur für die Partei?

Der CSU-Chef und bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer gehört zu jener Generation, für die "FJS" bis heute ein Vorbild ist. Seine vielleicht spontane, vielleicht auch kalkulierte Rauswurf-Drohung an die Adresse von Sozialministerin Christine Haderthauer, die dieser Generation nicht angehört, aber ist damit nicht hinreichend zu erklären.

Haderthauer hat sich, bei Licht betrachtet, nicht der Majestätsbeleidigung schuldig gemacht. Sie hat sich nicht respektlos geäußert. Sie hat lediglich gesagt, dass Strauß nicht in jeder Hinsicht ein Vorbild für sie ist. Was ist daran so schlimm? Es kann jemand guter Katholik sein und trotzdem nicht alles gut finden, was der Papst sagt.

Die Drohung im kleinen Kreis und die darauf folgenden öffentlichen Bekundungen der Strauß-Begeisterung in der CSU zeugen von der hohen Nervosität der Parteispitze im Wahljahr 2009. Seehofer setzt auf Tradition und Geschlossenheit. Er will auf Biegen oder Brechen die angestammten Wähler an die Wahlurnen bringen. Jede abweichende Meinung stört dieses Projekt. Seehofer will die CSU als dominierende Volkspartei in Bayern retten - und er benimmt sich dabei so herrisch, wie das auch sein großes Vorbild Strauß mitunter getan hat.

Jeder Politiker hat seine Zeit. Strauß war eines der größten Kaliber, damals nur zu vergleichen mit Konrad Adenauer, Herbert Wehner oder Willy Brandt. Jeder von ihnen hatte Stärken und Schwächen. Keiner wäre heute zeitgemäß. Und Seehofers verordnete Heldenverehrung ist es auch nicht.

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