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A8 bei Odelzhausen
26.06.2019

Frauen kollabieren in Stau: So arbeiten Rettungskräfte bei Hitze

Wenn es bei Hitze zu Staus kommt, müssen Rettungsdienste entsprechend reagieren.
Foto: Oliver Reiser (Archiv)

Am Dienstag mussten Autofahrer stundenlang bei Hitze in einem A8-Stau ausharren. Menschen kollabierten. Wie Rettungsdienste auf solche Situationen reagieren.

Dienstagnachmittag auf der A8 bei Odelzhausen: Es kommt zum Unfall, beteiligt sind zwei LKWs. Bei dem Unfall wird niemand verletzt, zwei Frauen werden trotzdem ins Krankenhaus eingeliefert. Der Grund: Bei Temperaturen über 30 Grad staute sich der Verkehr über mehrere Stunden. Die Frauen kollabierten, eine wurde ins Krankenhaus gebracht, ebenso wie eine Frau, die kurz vor der Entbindung stand.

Mehr als 100 Helfer waren laut einem Sprecher des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) im Einsatz, darunter auch Christian Weber. Er ist Ortsbeauftragter des THW im Landkreis Dachau und erzählt, wie seine Kollegen und Einsatzkräfte des BRK Getränke an die Autofahrer verteilt haben. "Wir haben in diesem Fall Zugang zu Getränkemärkten." Rund 1700 Liter Wasser und Eistee verteilten die Retter dem BRK-Sprecher zufolge.

Extrem wichtig bei großer Hitze im Stau: Rettungsgasse bilden

Damit die Getränke im Fall von großer Hitze auch die Autofahrer erreichen, mahnt Weber: "Das Wichtigste ist wirklich, die Rettungsgasse zu bilden." Dann sei auch gewährleistet, dass die Helfer durchkommen.

Das mit der Rettungsgasse, das sei bei Hitze noch viel schwieriger als sonst, bestätigt auch Richard Thoma, stellvertretender Dienststellenleiter der Autobahnpolizei Gersthofen: "Die Leute verlassen das Auto eher, suchen sich Schattenplätze und laufen dann in der Rettungsgasse herum. Und manche fahren sogar hindurch." Die Rettungsgasse freizuhalten, sei eine der vorrangigen Aufgaben der Polizei, sagt Thoma. Damit die Rettungskräfte dann auch die Autofahrer, die im Stau stehen, in einer gesundheitlichen Notlage versorgen können.

Für den Fall, dass es bei großer Hitze zu längeren Staus kommt, gibt es einen Katastrophenschutzplan und eine Führungsgruppe Katastrophenschutz. Diese aus Mitarbeitern des jeweiligen Landratsamts bestehende Gruppe koordiniert dann das weitere Vorgehen, erklärt Richard Thoma. "Sobald absehbar ist, dass der Stau drei Stunden oder länger dauert, informieren wir die Führungsgruppe." Diese informiert dann die anderen Rettungskräfte und es gibt eine Einsatzbesprechung. "Wir sind sehr sensibilisiert, gerade was Staus bei Hitze angeht", betont der stellvertretende Dienststellenleiter.

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Im Notfall kann man im Stau bei großer Hitze die 110 wählen

Auch wenn die Polizei primär dafür verantwortlich ist, dass die Bergung des Unfalls möglichst rasch geschieht, haben die Beamten auch schon andere Aufgaben übernommen. Richard Thoma erzählt von einer Schwangeren, deren Auto aus dem Stau heraus eskortiert wurde, und anderen gesundheitlichen Notfällen. "Die Menschen wählen die 110 und die Einsatzzentrale gibt das an uns weiter."

Generell ist für diese Aufgabe aber primär das Rote Kreuz verantwortlich. Das größte Problem ist wie im Fall von Odelzhausen die Dehydrierung, bestätigt Dennis Behrendt, der stellvertretende Geschäftsführer des BRK-Kreisverbands Dachau. "Das ist besonders für ältere Menschen oder Menschen mit Bluthochdruck gefährlich." Bei großer Hitze laufen die Rettungskräfte laut Behrendt den Stau ab und klären, ob es in den jeweiligen Autos Menschen gibt, denen es schlecht geht oder für die ein erhöhtes Risiko besteht.

"Betroffene bringen wir dann schnellstmöglich weg." Sollte es zum seltenen Fall kommen, dass bei einer schwangeren Frau, die alleine unterwegs ist, die Wehen einsetzen, passiert laut Behrendt Folgendes: "Sie wird mit dem Krankenwagen in ein Krankenhaus gebracht und ihr Auto wird von einer Einsatzkraft an den nächsten Parkplatz gefahren." Der Schlüssel wird der Polizei übergeben.

Beim BRK gibt es einen besonderen Katastrophenplan für den Fall, dass sich bei großer Hitze Staus entwickeln: "Wir sind genau auf solche großen Einsätze ja vorbereitet", erklärt Behrendt.

In den Notaufnahmen macht sich die Hitze noch nicht bemerkbar

In den Notaufnahmen macht sich die Hitze noch nicht bemerkbar. Dazu müsste die Hitze über ein oder zwei Wochen andauern, sagt ein Sprecher der Universitätsklinik Augsburg unserer Redaktion.

Christian Weber weiß aus eigener Erfahrung, dass man im Sommer Autofahrten vorausschauender planen muss: "Wichtig ist ein voller Tank - das Schlimmste ist, wenn im Stau der Sprit ausgeht." Der THW-Ortsbeauftragte ist beruflich viel unterwegs und hat immer mehrere Flaschen Wasser im Auto. Das empfiehlt auch das BRK und Dennis Behrendt ergänzt: "Man sollte immer ein Handy dabei haben, dass man den Notruf wählen kann."

Zuletzt weist der stellvertretende Geschäftsführer des BRK-Kreisverbands Dachau darauf hin, dass auch die Rettungskräfte Anstrengungen ausgesetzt sind: "Durch die Hitze und die Schutzkleidung sind solche langen Einsätze eine hohe Belastung - und da müssen wir natürlich auch dafür sorgen, dass unsere Einsatzkräfte versorgt sind."

Hören Sie sich dazu auch unseren Podcast an. Darin erzählt ein Retter der Wasserwacht von seinem harten Job – und wie er dramatische Einsätze verarbeitet.

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