
Bayreuth
Friseur versteigert ersten Termin nach Lockdown für 422 Euro

Am 1. März dürfen die Friseure wieder öffnen. In Bayreuth bezahlt ein Kunde dafür 422 Euro - für einen guten Zweck, versteht sich.
Ein Friseur in Bayreuth hat den ersten Termin nach dem Lockdown für 422 Euro versteigert - für einen guten Zweck. Ein 43 Jahre alter Handwerker und Mitglied einer Hilfsorganisation, die sich für Kinder einsetzt und an die das Geld des Friseurbesuchs auch gehen soll, habe den Termin am 1. März auf der Plattform eBay ersteigert, sagte der Friseur Andreas Nuissl am Sonntag auf Nachfrage.
Friseurbesuch kommt Tafel und Kinderprojekt in Bayreuth zu Gute
Zusätzlich zu den 422 Euro seien von Kunden und Freunden bisher 1310 Euro als Spenden zusammen gekommen. "Ich denke, dass in den nächsten drei Wochen, besonders wenn wir ab dem 1. März wieder geöffnet haben, noch zusätzliche Spenden kommen", sagte Nuissl. Das Geld soll der Tafel Bayreuth und dem Kinderprojekt Round Table 98 Bayreuth am 15. März übergeben werden.
Friseurgeschäfte sind seit dem Lockdown vom 16. Dezember letzten Jahres geschlossen. Das Verbot wurde nach einem Bund-Länder-Gipfel zum 1. März aufgehoben. Friseure erwarten vor allem in der Anfangszeit einen starken Andrang. (dpa)
Lesen Sie dazu auch:
Tattoo-Studios im Landkreis Dillingen stehen auf dem Corona-Abstellgleis
Lockdown: Unternehmer im Kreis Augsburg fordern rasche Lockerungen
Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.
Sie haben nicht die Berechtigung zu kommentieren. Bitte beachten Sie, dass Sie als Einzelperson angemeldet sein müssen, um kommentieren zu können. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an moderator@augsburger-allgemeine.de.
Um kommentieren zu können, gehen Sie bitte auf "Mein Konto" und ergänzen Sie in Ihren persönlichen Daten Vor- und Nachname.
Bitte melden Sie sich an, um mit zu diskutieren.
Ohne äußerst hohe Corona-Hilfen könnte man sich wohl das nicht leisten. Dem Staat sei Dank.