Polizei rettet Hunde vor Hitzetod
Wenn es heiß wird, können Autos zur Todesfalle werden. Im Allgäu ging das für zwei Hunde gerade noch glimpflich aus.
Die Polizei hat in Füssen einen Hund vor dem Hitzetod aus einem Auto gerettet. Der Besitzer hatte das Tier am Sonntag bei rund 30 Grad etwa zwei Stunden lang im Wagen sitzen lassen, während er selbst zum Baden ging. Wie die Polizei am Montag mitteilte, hatte ein Passant den eingesperrten Hund entdeckt. Als die alarmierten Beamten eintrafen, lag das Tier bereits im Fußraum und hechelte stark.
Die Polizisten schlugen eine Scheibe ein, befreiten den Hund und ließen ihn von einem Tierarzt untersuchen. Nach einem kurzen Aufenthalt im Tierheim wurde der Hund wieder an seinen Besitzer übergeben. Dieser zeigte Einsicht und gab an, den Hund zuvor zur Abkühlung in den See gelassen zu haben. Dieser Umstand trug laut Polizei zur Entlastung des Mannes bei.
Wer seinen Hund bei Hitze im Auto lässt, muss mit einer Anzeige rechnen
Anders war es bei einem zweiten Fall, der in einer Anzeige endete:
Erst am Tag zuvor hatte die Feuerwehr ebenfalls im Allgäu einen Hund aus einem völlig überhitzten Auto befreien müssen. Ein 43-Jähriger hatte das Tier in Wolfertschwenden (Landkreis Unterallgäu) bei rund 28 Grad für zwei Stunden im Wagen gelassen. Das Herrchen wurde wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz angezeigt.
Die Polizei rät dringend, Tiere bei sommerlichen Temperaturen nicht im Fahrzeug zu lassen, da dort innerhalb kürzester Zeit sehr hohe Temperaturen herrschen. dpa
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