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Interview
05.09.2018

G9-Start an Bayerns Schulen: Was ändert sich?

Durch das G9-System soll es beispielsweise weniger Nachmittagsstunden geben.
Foto: Armin Weige, dpa (Symbolbild)

Ab kommender Woche gilt in Bayern wieder offiziell das G9 - zumindest für Fünft- und Sechsklässler. Im Interview erklärt Kulturminister Sibler, was sich ändert.

14 Jahre nach der Umstellung der bayerischen Gymnasien auf das G8 startet in der kommenden Woche offiziell wieder die neunjährige Variante. Für einen schleichenden Übergang sind bereits im vergangenen Schuljahr die Fünftklässler ins G9 eingeschult worden, sie kommen nun in die 6. Jahrgangsstufe. Die Schüler ab der 7. Klasse machen noch das G8 zu Ende. Die erste 13. Klasse wird es im Schuljahr 2025/26 geben. Kultusminister Bernd Sibler (CSU) geht von einem reibungslosen Neustart des G9 aus, wie er der Deutschen Presse-Agentur sagte.

Mit dem neuen Schuljahr beginnt wieder das G9 - wie sieht die praktische Umsetzung aus? Ist alles fertig geworden?

Bernd Sibler: Die Schüler, die im vergangenen Schuljahr die 5. Klassen besucht haben und jetzt in die 6. Klasse kommen, sind unser erster Jahrgang des G9. Bei den Vorbereitungen hatten wir alle beteiligten Gruppen - Schüler, Eltern, Lehrer, Direktorenvereinigung - mit an Bord.

In diesem Frühsommer konnte ich dann die neue gymnasiale Schulordnung mit der Stundentafel bis zur elften Klasse in Kraft setzen. Die Lehrpläne wurden mit genügend Vorlauf angefertigt und die Schulbücher rechtzeitig ausgeliefert. Die Lehrpläne für die oberen Jahrgänge werden noch gemacht. Wir sind auf jeden Fall gut vorbereitet für den offiziellen Start.

Was ist neu im neuen G9?

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Sibler: Ein entscheidender Punkt ist der Nachmittagsunterricht. Gerade in Unter- und Mittelstufe war das die Kernkritik der Eltern am G8. Der Nachmittagsunterricht wurde deutlich reduziert. Wichtig ist auch, dass wir vor allem die Kernfächer wie Mathematik, Deutsch und Englisch gestärkt haben. Zudem haben wir die politisch-historische Bildung und den Informatikunterricht ausgeweitet.

Die Möglichkeit, das achtjährige Gymnasium zu absolvieren, bleibt aber weiterhin bestehen.

Sibler: Ja, auf der sogenannten "Überholspur" können unsere Schüler auch in Zukunft in acht Jahren ihr Abitur machen. Auch dieses Konzept ist schon sehr weit. In der 8. Klasse soll zunächst informiert, dann beraten und anschließend geschaut werden, wer dafür infrage kommen könnte. Die Schüler haben die Möglichkeit, die 11. Klasse zu überspringen - übrigens pädagogisch begleitet. Das bedeutet in der 9. und 10. Klasse entsprechende Förderangebote in den Hauptfächern. 

Kultus-Minister Bernd Sibler (CSU) ist seit 2018 im Amt. Der 47-Jährige kommt aus Deggendorf.
Foto: Sven Hoppe, dpa

Die CSU war lange Zeit gegen eine Rückkehr zum G9 - was sprach letztlich doch für die Kehrtwende?

Sibler: Da muss man sich zunächst die Situation Anfang der 2000er Jahre vor Augen führen mit fünf Millionen Arbeitslosen und einer angespannten wirtschaftlichen Situation. Deutschland war der kranke Mann in Europa. Das hat sich heute deutlich verändert. Früher waren die deutschen Abiturienten und Hochschulabsolventen im europäischen Vergleich wesentlich älter. Durch das G8 und die Umstellung auf Bachelor und Master hat sich das Alter verringert - insofern können wir unseren jungen Menschen durch das G9 wieder mehr Zeit einräumen.

Natürlich ist es auch Teil der Wahrheit, dass viele Leute unzufrieden waren mit dem G8. Es gab eine Umfrage der Landeselternvereinigung der Gymnasien, deren Teilnehmer zu etwa 80 Prozent für die Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium gestimmt haben. Dann muss man eben auch einmal etwas rückgängig machen, wenn die Akzeptanz nicht da ist und sich die Rahmenbedingungen geändert haben.  

An welchen Stellen könnte nachgebessert werden müssen?

Sibler: Das Konzept der Klassen 5 bis 11 steht und ist tragfähig. Mit einer Stärkung in den Bereichen politisch-historische Bildung, Informatik und Medienpädagogik mit Medienwirkungsforschung - wo es beispielsweise um Cybermobbing geht - reagieren wir auf aktuelle Entwicklungen. Wir haben uns auch bewusst dafür entschieden, den Beginn der zweiten Fremdsprache in der 6. Klasse beizubehalten. Das beruht auf der Erkenntnis, dass es sinnvoll ist, mit dem Sprachenlernen früher zu beginnen.

Zur Person: Der Gymnasiallehrer Bernd Sibler (47) ist seit März 2018 bayerischer Minister für Unterricht und Kultus. Seit 1989 gehört er der CSU an, 1998 wurde er zum Landtagsabgeordneten gewählt. Von 2007 bis 2008 sowie von 2011 bis 2018 war Sibler Kultusstaatssekretär. Heimatwahlkreis des zweifachen Vaters ist Deggendorf. (dpa)

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