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Energiekonzern
21.12.2011

Gazprom wittert nach Atomausstieg Chancen in Bayern

Der russische Gasmonopolist Gazprom. Foto: Sergei Ilnitsky dpa

Russlands größter Energiekonzern Gazprom wittert nach dem Atomausstieg Chancen in Bayern.

Unternehmenschef Alexej Miller erklärte am Mittwoch bei einem Treffen mit Ministerpräsident Horst Seehofer und Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP): "Die Gazprom ist bereit, nicht nur als Gaslieferant, sondern auch als Investor aufzutreten." Er sei sicher, die Zusammenarbeit mit Bayern werde "sehr erfolgreich sein und Jahrzehnte dauern".

Ein konkretes Projekt gibt es noch nicht, Miller will sich jedoch bis Ende nächsten Jahres entscheiden, ob und wie Gazprom in Bayern investiert. Miller, Seehofer und Zeil unterzeichneten eine entsprechende Absichtserklärung für die weiteren Gespräche. Im Frühjahr soll es ein Treffen mit bayerischen Unternehmen und Kommunen geben, bei dem die Optionen besprochen werden.

Der Besuch des Gazprom-Chefs war hochwillkommen, weil die Staatsregierung im Zuge des Atomausstiegs dringend Investoren für mehrere neue Gaskraftwerke in Bayern braucht. Seehofer hatte im Frühjahr bereits in Moskau bayerisches Interesse an russischem Gas und Geld angemeldet. Doch gibt es ein wirtschaftliches Problem: Gaskraftwerke sind nicht profitabel, wenn sie nur zu Spitzenlastzeiten als Reserve für die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien eingesetzt werden. Deswegen gibt es derzeit nicht genug interessierte Investoren für Gaskraftwerke, Bayern droht damit in der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts eine Stromlücke.

Seehofer und Zeil dringen deshalb in Berlin auf bessere Rahmenbedingungen für Gaskraftwerke. "Sonst wird es die notwendigen Investitionen nicht geben", warnte Seehofer. Die Staatsregierung will Gazprom auch keine Exklusivstellung in Bayern zusichern: "Natürlich strebt Bayern eine breite energiewirtschaftliche Zusammenarbeit mit vielen Partnern in In- und Ausland an", sagte Zeil dazu.

Gazprom-Chef Miller stellte bayerischen Unternehmen und Stadtwerken sogar günstige Sonderkonditionen in Aussicht: "Wir denken an direkte Lieferungen über Direktverträge an Werke in Bayern. Das eröffnet die Möglichkeit, zu niedrigeren Preisen zu liefern", sagte der Konzernchef, der zu den mächtigsten Männern Russlands zählt. Er deutete sogar an, dass Gazprom die Finanzierung eines Gaskraftwerks komplett "zu hundert Prozent" übernehmen könnte. "Wir sind bereit zu Kapitalinvestitionen in dieser Größe."

Gazprom verhandelt außerdem parallel mit dem RWE-Konzern über die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens. An diesem Donnerstag werde er RWE-Chef Jürgen Großmann in Moskau treffen, sagte Miller dazu. Beide Vorhaben seien unabhängig voneinander. Erst am Montag hatte Miller in Moskau eine strategische Partnerschaft mit Siemens vereinbart. dpa/lby

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