Gefährlicher Sexualsträfter versteckte sich bei seiner Mutter
Der geflohene Sexualstraftäter hat sich bei seiner Mutter versteckt. Nach seiner Festnahme werden alle Lockerungen bis auf Weiteres gestrichen.
Der geflohene Sexualstraftäter befindet sich wieder in der psychiatrischen Einrichtung, so wurde es von der Polizei und dem Bezirksklinikum Regensburg bestätigt. Im Klinikum soll der 40-Jährige medizinisch gründlich untersucht werden. Die Lockerungen, wie beispielweise der Freigang, bei dem die beiden Sexualstraftäter die Flucht ergreifen konnten, wurden bis auf Weiteres zurückgezogen.
Das bedeutet keine Ausgänge und Transport in Fesseln für den gefassten Sexualstraftäter. Für beide Flüchtige war nach Gutachten und Stellungnahmen von Ärzten 2012 und 2014 der Maßregelvollzug gelockert worden.
Der 40-Jährige versteckte sich bei seiner Mutter
Vor knapp dreieinhalb Wochen, am 17. April, waren die zwei Sextäter aus der psychiatrischen Einrichtung geflohen. Laut Polizei konnte dank intensiver Öffentlichkeitsfahndung und Ermittlungen der als gefährlich eingestufte 40-Jährige am Dienstagabend im Landkreis Cham aufgespürt werden. Er befand sich bei seiner Mutter in Roding. Bei der Verhaftung soll er keinen Widerstand geleistet haben.
Der 40-Jährige soll sich in den neunziger Jahren an Minderjährigen vergriffen haben. 1997 und 2002 war ihm schon einmal die Flucht aus der psychatrischen Einrichtung gelungen.
Die Fahndung nach dem 68-Jährigen gehe weiter. Aus ermittlungstaktischen Gründen wurden keine Auskünfte zum Verbleib des zweiten Flüchtigen gegeben. In der vergangenen Woche hatte die Polizei Regensburg 2.000 Euro Belohnung für Hinweise zur Festnahme der Gesuchten ausgeschrieben. AZ
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