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Kreis Augsburg
24.05.2019

Gerissenes Lamm nahe Augsburg: Woher kam der Wolf?

Seit 2006 gibt es wieder Wölfe in Bayern. Nun ist einer im Landkreis Augsburg aufgetaucht.
Foto: Skolimowska, dpa

Nachdem klar ist, dass ein Wolf im Landkreis Augsburg unterwegs war, gibt es viele Fragen. Was man bisher über den Fall weiß und wie gefährlich der Wolf ist.

Er war da. Der Wolf. Das steht fest. Und nun gibt es viele Fragen, die die Menschen umtreiben: Woher kam er? War er allein? Wie viele Tiere hat er getötet? Und wie gefährlich ist der Wolf eigentlich?

Wie berichtet, hatte ein Tier bei Biberbach im Landkreis Augsburg ein Lamm gerissen. Das Landesamt für Umwelt (LfU) untersuchte daraufhin die Spuren und ließ eine genetische Analyse anfertigen. Das Ergebnis: Es handelte sich tatsächlich um einen Wolf.

Laut LfU können in Bayern einzelne Wölfe zu- oder durchwandern. Sie stammen entweder aus dem Nordosten Deutschlands oder aus dem Alpenraum. Woher der im Augsburger Land aufgetauchte Wolf kommt, soll eine weitere Analyse ergeben. Die aktuellen Spuren werden in den nächsten Wochen mit vorhandenen genetischen Proben verglichen.

In Deutschland gibt es seit 1996 wieder Wölfe. Derzeit sind 73 Rudel und 30 Paare nachgewiesen. Sie leben in der sächsischen Lausitz sowie in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen. Auch in den Alpen sind sie zu Hause: In den italienischen und französischen Südalpen haben sich grenzüberschreitend etwa 35 Wolfsfamilien mit 200 bis 250 Tieren etabliert. Von ihnen wandern immer wieder einzelne Tiere nach Norden und Osten in den Alpenbogen hinein – und manchmal auch weiter nach Norden. Experten gehen davon aus, dass die Zahl der Tiere in den kommenden Jahren weiter zunimmt.

In Bayern gibt es seit 2006 wieder Wölfe

In Bayern gibt es seit 2006 wieder Wölfe, nachdem sie mehr als ein Jahrhundert lang verschwunden waren. Im Nationalspark Bayerischer Wald, auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr und im Veldensteiner Forst gibt es standorttreue Wölfe. Auch in der Rhön hat sich eine einzelne Wölfin niedergelassen. Die übrigen Tiere, die in den Wäldern des Freistaats unterwegs sind, befinden sich auf der Durchreise.

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Einer streifte im vergangenen Sommer durch das Allgäu, wo nach dem Fund mehrerer toter Kälbchen höchst emotional über die Rückkehr des Raubtiers diskutiert wurde. Unter den Landwirten ging die Angst um, viele holten ihre Rinder von der Weide und forderten, mit dem Raubtier kurzen Prozess zu machen. Mancherorts war die Panik sogar so groß, dass Kindergartengruppen sich nicht mehr in den Wald trauten – dabei gab es keinen einzigen Angriff auf einen Menschen, seitdem die Tiere wieder in Deutschland unterwegs sind.

Auch das Tier, das sich im Augsburger Land aufgehalten hat, war wohl ein Einzeltier. „Es gibt keine Hinweise auf mehr Tiere“, sagte eine LfU-Sprecherin. Jungtiere wandern bei Geschlechtsreife weite Strecken auf der Suche nach einem eigenen Territorium. 50 bis 70 Kilometer können sie an einem Tag zurücklegen.

Neben dem Lamm wurden noch andere tote Tiere gefunden. Sie sollen noch untersucht werden, um zweifelsfrei nachweisen zu können, ob sie auch von einem Wolf getötet wurden. Die Tierhalter erhalten dann eine Entschädigung aus dem Ausgleichsfonds Große Beutegreifer. Dieser Schadensausgleich ist Teil eines großen Aktionsplans, der den Umgang mit „wandernden, standorttreuen und reproduzierenden Wölfen“ in Bayern regeln soll.

Der Wolf ist streng geschützt

Derzeit sieht die Gesetzeslage so aus: Der Wolf steht in Deutschland unter Artenschutz, sein Abschuss ist streng reglementiert und darf nur ausnahmsweise mit behördlicher Erlaubnis erfolgen. Umweltministerin Svenja Schulze will diese Regeln nun durch eine Gesetzesänderung lockern.

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Hans Fürst von der Jägervereinigung Augsburg rät, schnell und vernünftig zu handeln. Es müssten „wolffreie Gebiete“ festgelegt werden, in denen die Jagd erleichtert wird. Die weiträumigen Westlichen Wälder zwischen Augsburg und Ulm könnten so eine Zone sein – andernfalls seien dort Konflikte mit der Landwirtschaft vorprogrammiert. Fürst sagt: „Es gibt bei uns Gebiete, wo der Wolf einfach keinen Platz hat. Dazu gehören auch die Almen. Wenn dort die Bewirtschaftung wegen des Wolfs eingestellt werden müsste, dann wäre das eine Katastrophe.“

Während vom Wolf im Kreis Augsburg jede Spur fehlt, wurde vor wenigen Tagen im Ostalbkreis in Baden-Württemberg ein Tier gesehen. Ein Handwerker hatte es aus seinem Auto heraus beobachtet.

Lesen Sie dazu auch: Wolf riss Schaf nahe Augsburg: Schäfer fürchten um ihre Existenz (Plus+)

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