Gewaltausbruch in Asylunterkunft - Vier Polizisten verletzt
Am Freitag randalierten Bewohner in einem Asylbewerberheim in Niederbayern. Als Polizisten den Anführer festnahmen, gingen rund 30 Flüchtlinge auf sie los.
Bei einem Einsatz in einer Asylunterkunft in Bayern sind mehrere Polizisten verletzt worden. Die Beamten wurden am Freitag in die kleine Gemeinde Stephansposching im Landkreis Deggendorf gerufen, weil einige Bewohner des Flüchtlingsheims randalierten.
Wie die Polizei weiter mitteilte, wurden die Beamten zunächst von etwa 30 aufgebrachten Flüchtlingen beleidigt und bedrängt. Als die Einsatzkräfte den mutmaßlichen Rädelsführer aus der Menge zogen, eskalierte die Situation völlig.
Kreis Deggendorf: Asylbewerber gingen mit Fäusten auf Polizisten los
Mehrere Asylbewerber schlugen auf die Polizisten ein und warfen Fahrräder auf die Beamten. Die Einsatzkräfte wehrten sich mit Pfefferspray. Ein Asylbewerber sei mit beiden Füßen in die Seitenscheibe eines Polizeiautos gesprungen, hieß es. Einige Flüchtlinge errichteten Barrikaden und hinderten die Polizei daran, das Gelände zu verlassen.
Erst als Verstärkung eintraf, gelang es den Beamten, die Lage zu beruhigen. Vier Polizisten kamen den Angaben zufolge ins Krankenhaus. Sie erlitten Schnitt- und Rippenverletzungen sowie Verletzungen an den Augen. Sechs Männer aus Nigeria im Alter zwischen 23 und 38 Jahren wurden festgenommen. Die Ermittlungen gegen sie laufen. (dpa)
Korrekturhinweis: In einer früheren Version war von fünf verletzten Beamten die Rede. Es waren aber vier.
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Diese Leute haben jegliches Recht auf Asyl verwirkt. Auf Nimmerwiedersehen!