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  3. Bayern-Ei-Ausschuss: Gibt es für Hygienekontrollen zu wenig Personal?

Bayern-Ei-Ausschuss
07.11.2017

Gibt es für Hygienekontrollen zu wenig Personal?

Ein Landrat hat im Bayern-Ei-Ausschuss mangelnde Kontrollen auf die schlechte Personalsituation zurückgeführt.
Foto: Alexander Kaya (Archivbild)

Haben mangelnde Kontrollen bei Bayern Ei verhindert, dass mit Salmonellen verseuchten Eier nicht schneller sichergestellt wurden? Ein Landrat beklagt die Personalsituation.

Im Untersuchungsausschuss zum Salmonellenskandal bei der Firma Bayern Ei hat der Deggendorfer CSU-Landrat Christian Bernreiter über eine Überlastung seiner Veterinäre und Kontrolleure geklagt. "Die Personalsituation ist nicht ausreichend, wir müssen das mit dem Ministerium beleuchten", sagte er am Dienstag bei seiner Vernehmung im Untersuchungsausschuss des Landtags zur Aufarbeitung der Affäre um mit Salmonellen verseuchten Eiern. Ob es deswegen Kontrollrückstände gegeben habe, oder weiterhin gebe, könne er aber nicht sagen. Je nach Risikobewertung der Unternehmen würden die Kontrollen zwischen wöchentlich und maximal alle drei Jahre erfolgen.

Aktuell gebe es vier Veterinäre, darunter ein Auszubildender, im Landkreis und vier Lebensmittelkontrolleure. In den vergangenen Jahren seien diese aber nicht immer vollständig besetzt gewesen, zwischenzeitlich seien in der Vergangenheit aber mehrfach nur 1,9 oder 2,9 Stellen besetzt gewesen. Wiederholt habe der Landkreis daher beim Umwelt- und Verbraucherschutzministerium Überlastungsanzeigen gestellt, da das Personal "sehr, sehr knapp bemessen" gewesen und die Zahl der Aufgaben gestiegen sei.

Eine ebenfalls als Zeugin geladene Veterinärin des Landkreises betonte, dass, wann immer es personell möglich sei, im Vier-Augen-Prinzip kontrolliert werde, "schon zu unserem eigenen Schutz, da man Zeugen hat", sagte Katja Lausmann-Dürmeier. Bei jeder Kontrolle bei der Firma Bayern Ei seien zwischen zehn und 25 Verstöße aufgefallen, zumeist wegen Verstößen gegen die Hygienevorschriften. Grundsätzlich würden die Kontrollen nicht vorher angekündigt.

Bayern-Ei-Ausschuss: Wie üblich sind Hygienemängel?

"Alle Hennen, die die Salmonellen verbreitet haben, sind wohl so in den Gefriertruhen der Verbraucher gelandet", betonte Lausmann-Dürmeier auf Nachfrage von SPD-Verbraucherschutzexperte Florian von Brunn zur Verkaufspraxis für die Tiere, die mit Salmonellen belastet sind. Dies sei mit einem entsprechenden Warnhinweis zur Zubereitung üblich.

Die Firma Bayern Ei sei schon aufgrund der Größe kein normaler Betrieb, sagte Lebensmittelkontrolleur Engelbert Schiller. Es sei leider üblich, dass die Unternehmen Mängel bei der Hygiene hätten. Bayern Ei habe diesbezüglich aber nicht zu den schlechtesten Firmen im Landkreis mit einem schlechten Ruf gehört.

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Bernreiter betonte, dass der Einsatz von mehr Kontrolleuren nicht automatisch Lebensmittelskandale verhindere. Nach seiner Erkenntnis hätten die Mitarbeiter des Landkreises keine Fehler gemacht. Ob die neue Struktur der Verbraucherschutzkontrollen die Situation entlasten werde, müsse abgewartet werden. Er sehe ausschließlich die bayerische Staatsregierung in der Pflicht, die notwendigen Personalkapazitäten zu schaffen und zu finanzieren.

Mindestens ein Mensch an an Salmonellen-Belastung gestorben

Obwohl die Hühnerfarm der Firma Bayern Ei in Aholming (Landkreis Deggendorf) nicht direkt von den Salmonellen-Fällen im Jahr 2014 betroffen gewesen sei, habe der Landkreis ein "besonderes Augenmerk" auf den umstrittenen Firmenchef gelegt. Im Januar hatte die Staatsanwaltschaft Regensburg Anklage gegen ihn erhoben, ihm wird unter anderem Körperverletzung mit Todesfolge vorgeworfen. Insgesamt unterhält Bayern Ei drei Niederlassungen in Bayern, neben Aholming ist dies noch der Sitz in Aiterhofen und eine in Ettling (Landkreis Dingolfing-Landau).

In mehreren europäischen Ländern waren im Sommer 2014 Menschen an Salmonellen aus Ei-Produkten erkrankt; mindestens ein Mensch soll an den Folgen gestorben sein. Die Behörden und die Staatsregierung sehen sich unter anderem mit dem Vorwurf konfrontiert, sie hätten früh von dem Skandal um die niederbayerische Firma Bayern-Ei gewusst, die Bevölkerung aber nicht gewarnt. Mit mehr als 350 Fragen will der von der Opposition im Landtag initiierte Untersuchungsausschuss die Hintergründe des Lebensmittelskandals aufklären. Dazu sollen mehr als 70 Zeugen gehört werden, darunter auch Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) (hier mehr dazu). dpa/lby

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