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Bayern
06.05.2018

Grüne euphorisch: Fahrplan für mögliche Koalition steht bereits

Annalena Baerbock, Anton Hofreiter, Katharina Schulze und Ludwig Hartmann beim Landesparteitag der Grünen.
Foto: Nicolas Armer, dpa

Umfragen zur Landtagswahl sehen die Grünen als zweitstärkste Kraft - die Partei ist euphorisch. Aber muss sich auch fragen: Will man eine Koalition mit der CSU?

Der Countdown im Foyer der Tagungshalle in Hirschaid im Landkreis Bamberg läuft: Samstagnachmittag zeigt die Uhr 162 Tage, zwei Stunden, fünf Minuten und eine Sekunde. Bis zum 14. Oktober, 18 Uhr, soll sie abgelaufen sein. Und mit ihr die Alleinherrschaft der CSU in Bayern. So stellen sich die Grünen das jedenfalls vor. Die 14 Prozent, die eine Umfrage jüngst ergeben hat, und die Tatsache, dass man damit auf Platz zwei vor der SPD liegt, sorgen für geradezu euphorische Stimmung unter den 350 Delegierten beim Programmparteitag.

9750 Mitglieder haben die bayerischen Grünen aktuell – so viele wie nie zuvor. Verkörpert wird die grüne Zuversicht von den beiden Spitzenkandidaten Katharina Schulze und Ludwig Hartmann. „Nie waren wir besser aufgestellt“, sagen viele Delegierte über das Duo. Am Sonntagmorgen überkommen die 32-jährige Schulze dann auch noch Tränen der Rührung, als es den längsten Beifall ausgerechnet für den europapolitischen Teil ihrer Rede gibt, für ihr Bekenntnis zu offenen Grenzen in der EU.

„Wir werden unser Europa nicht von konservativen, reaktionären CSU’lern kaputtmachen lassen.“ Eine knallharte Gegenspielerin zu Markus Söder wird sie auch, wenn es um die Benachteiligung von Frauen, wenn es gegen das neue von der CSU geplante Polizeiaufgabengesetz („ein Anschlag auf die Freiheit“) geht. Dass die Grünen gleichwohl gerne mit dem Ministerpräsidenten in einer Koalition regieren wollen, ist für sie kein Widerspruch. Nur außen am Spielfeldrand zu stehen und zu meckern, sei zu wenig, wenn man das Land „zum Guten“ verändern möchte.

Grüne planen bereits für die Zeit nach der Landtagswahl

Ludwig Hartmanns Themen sind dagegen grüne DNA. Der 39-Jährige fordert den „dritten Nationalpark statt der dritten Startbahn“ und er ist das Gesicht des Volksbegehrens „Betonflut eindämmen“, das der CSU noch einiges an Debatte über den Umgang mit den Lebensgrundlagen bescheren könnte.

05.05.2018, Bayern, Hirschaid: Die Spitzenkandidatin der bayerischen Grünen, Katharina Schulze, hält eine Rede. Die bayerischen Grünen halten bis zum 06.05. ihren Landesparteitag ab. Foto: Nicolas Armer/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Foto: Nicolas Armer

Tritt nach der Landtagswahl der Fall der Fälle ein und die Grünen kommen als Koalitionspartner in Frage, beschlossen sie gleich mal einen Fahrplan für eine Abstimmung. Ein Sonderparteitag am 10. November in Rosenheim soll es richten, da die bayerische Verfassung dann für eine Urwahl keine Zeit mehr lässt.

Doch schaut es aktuell ja eher so aus, als würden die Grünen zu stark werden, um von der CSU als Koalitionspartner gefragt zu werden. Ist also nicht ein Bündnis CSU/Freie Wähler oder CSU/FDP wahrscheinlicher? Droht ein Scheitern am Erfolg? „Quatsch“, sagt Patrick Friedl. Der Würzburger ist Spitzenkandidat in Unterfranken. „Die anderen werden immer billiger zu haben sein“, ist er sicher. Die Frage aber sei, was gut für Bayern ist. Und da setze sich weit über grüne Milieus die Einsicht durch, dass es dringend einer anderen, ökologischer Energie-, Landwirtschafts- und Verkehrspolitik bedarf.

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