Grünes Licht für Umgehungsstraße von Oberau
Die kleine Gemeinde Oberau bei Garmisch-Partenkirchen bekommt eine Umgehungsstraße. Die Straße wird alle Urlauber, die in die Berge wollen, schnell um das Dorf leiten.
Für den Bau der Ortsumfahrung von Oberau bei Garmisch-Partenkirchen ist nun auch das Geld vorhanden. Ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums bestätigte am Dienstag Informationen des "Münchner Merkurs", wonach Minister Alexander Dobrindt (CSU) 165 Millionen Euro für das seit langem geplante Projekt freigegeben hat. Das Geld sei im Bundeshaushalt eingestellt, erläuterte der Sprecher. Dobrindt rechne im Frühjahr 2015 mit dem Baubeginn, schreibt das Blatt in seiner Mittwochausgabe. Fertigstellung könnte 2020 sein.
Die Bewohner der gut 3000 Einwohner zählenden Gemeinde Oberau kämpfen seit Jahrzehnten für die 4,2 Kilometer lange Straße, davon etwa drei Kilometer als Tunnel. Vor allem an Wochenenden wälzt sich regelmäßig eine unaufhörliche Blechlawine durch den Ort. Baurecht besteht bereits. Das Projekt war jedoch zurückgestellt worden, als Garmisch-Partenkirchen zusammen mit München im Rennen um die Austragung der Olympischen Winterspiele 2018 scheiterte. dpa/lby
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