Hartmann: "Tierschutzbeauftragter braucht Mumm, der Regierung auf die Finger zu klopfen"
Plus Die Grünen fordern einen Tierschutzbeauftragten für Bayern. Ludwig Hartmann glaubt, dass dieser bei den Skandalen im Allgäu hätte helfen können.
Herr Hartmann, wir erinnern uns noch an die Tierschutz-Skandale auf verschiedenen Bauernhöfen in Bad Grönenbach und anderen Orten im Allgäu. Dort wurden Tiere unter teils grausamen Bedingungen gehalten, manchmal gar aktiv gequält. Sie sind Fraktionschef der Grünen im bayerischen Landtag, die nun einen Tierschutzbeauftragten für den gesamten Freistaat fordern. Was denken Sie: Hätte dieser die Skandale im Allgäu verhindern können?
Ludwig Hartmann: Die Skandale haben ganz deutlich gezeigt, dass der Tierschutz noch nicht überall und von allen ausreichend ernst genommen wird. Tiere sind Lebewesen und kein Rohstoff. Wir brauchen eine breite Debatte, wie wir uns die Haltung von Nutztieren vorstellen, damit deren Leben und Sterben besser wird. Da kann ein Landestierschutzbeauftragter eine entscheidende Rolle spielen. Ich weiß nicht, ob man die Skandale damit hätte verhindern können, da gehören immer mehrere Faktoren hinzu. Aber ich bin überzeugt: Ein Landestierschutzbeauftragter kann dafür sorgen, dass wir in Zukunft weniger solche Fälle in Bayern haben werden. Und das wäre doch ein gewaltiger Schritt in die richtige Richtung.
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