Haus von Reichsbürger, der Polizisten erschoss, wird zwangsversteigert
Im Oktober 2017 wurde ein Reichsbürger aus Georgensgmünd wegen Polizistenmord zu lebenslanger Haft verurteilt. Sein Haus wurde jetzt zwangsversteigert.
Das Haus des wegen Mordes an einem Polizisten verurteilten sogenannten Reichsbürgers aus Georgensgmünd ist zwangsversteigert worden. Mit einem Gebot von 187.000 Euro bekamen am Dienstag vor dem Amtsgericht in Nürnberg Privatleute den Zuschlag für das Gebäude, wie ein Justizsprecher sagte. Der Verkehrswert lag bei 305.000 Euro. Zuvor hatte Nordbayern.de über die Versteigerung berichtet.
Wolfgang P. hatte im Oktober 2016 einen Polizisten erschossen
Das Haus in der mittelfränkischen Gemeinde war im Oktober 2016 zum Tatort geworden. Wolfgang P. hatte damals bei einem SEK-Einsatz auf Beamte geschossen - ein Polizist wurde tödlich getroffen und weitere verletzt. Auch eine Wohnung von Wolfgang P. in Georgensgmünd wurde zwangsversteigert, um Schulden des 50-Jährigen tilgen zu können. Sie kam für knapp 80.000 Euro unter den Hammer. Der Verkehrswert hier lag bei 105.000 Euro.
Das Landgericht Nürnberg hatte Wolfgang P. im Oktober 2017 zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Sowohl die Verteidigung als auch die Staatsanwaltschaft haben Revision gegen das Urteil eingelegt. (dpa/lby)
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