Heimatminister will Exzesse im Englischen Garten stoppen
Im Englischen Garten kam es in den vergangenen Wochen zu Auseinandersetzungen zwischen Polizisten und feiernden Jugendlichen. Ob eine Parkordnung hilft?
Nach Ausschreitungen im Englischen Garten in München fordert Bayerns Heimatminister Albert Füracker Konsequenzen. Man werde die Zustände nicht länger dulden, die den friedlichen Charakter der Parkanlage stören, sagte der CSU-Politiker laut einer am Montag verbreiteten Mitteilung. "Wir werden mit allen Beteiligten die Abwehrmöglichkeiten intensiv prüfen und alle erforderlichen Maßnahmen hierzu ergreifen", kündigte Füracker an.
Feiernde Jugendliche gingen auf Polizisten los
An den vergangenen beiden Wochenenden hatte die Polizei zwei größere Versammlungen im Englischen Garten aufgelöst: Mitte April hatten zunächst Hunderte Jugendliche auf dem Gelände gefeiert, einige wollten dann aber nicht gehen. Nach Flaschenwürfen gingen die Beamten dann mit Schlagstöcken gegen die Jugendlichen vor.
Am vergangenen Samstag berichtete die Polizei von aufgeheizter Stimmung im Park, die sich auch gegen die Beamten richtete. Als die Feuerwehr bei einem Rettungseinsatz aus einer Menschenmenge mit Flaschen beworfen wurde, griff die Polizei ein. An beiden Wochenenden waren jeweils rund 100 Beamte im Einsatz.
Heimatminister fordert Konsequenzen
Eine mögliche Maßnahme gegen die "Exzesse" im Englischen Garten könnte aus Sicht von Füracker eine Parkordnung verbunden mit Bußgeld sein. Mit einer solchen habe die Bayerische Schlösserverwaltung in Bayreuth gute Erfahrung gemacht. (dpa/lby)
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