Hochschulen in Bayern werben gemeinsam um Studenten
Mehrere bayerische Hochschulen abseits der Metropolen arbeiten zusammen, um Studenten anzuwerben. Am 1. Dezember gibt es einen gemeinsamen Mastertag.
Um Studenten anzuwerben und die jeweilige Region zu stärken, setzen Hochschulen und Universitäten abseits der Metropolen auf gemeinsame Projekte. So veranstalten die staatlichen Universitäten und Hochschulen Bamberg, Bayreuth, Coburg und Hof am 1. Dezember in Bayreuth erstmals einen gemeinsamen Mastertag. Dort wollen sie ihre insgesamt 150 Masterstudiengänge vorstellen.
Qualifizierte Kräfte sollen nicht abwandern
Die Aktion ist ein Teilprojekt der "Technologieallianz Oberfranken" (TAO), die seit 2012 besteht. Ziel sei unter anderem, zu verhindern, dass qualifizierte Kräfte in Metropolregionen abwandern, teilte Andreas Ofenbeck vom bayerischen Wissenschaftsministerium mit. Auch in Schwaben, Unterfranken und Ostbayern arbeiten Hochschulen seit einigen Jahren in Verbünden zusammen.
In Ostbayern etwa haben die Universitäten Passau und Regensburg sowie die Hochschulen Deggendorf, Regensburg, Amberg-Weiden und Landshut 2014 das Netzwerk "Internet und Digitalisierung Ostbayern" (Indigo) gegründet. Die drei Würzburger Hochschulen betreiben nach Angaben eines Sprechers der Universität seit mehreren Jahren ein gemeinsames Standort-Marketing. Daran sind auch die Stadt und das Studentenwerk beteiligt. (dpa)
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