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Hochzeit
08.08.2017

Bayerns Behörden rüsten sich für Ehe für alle

Ab 1. Oktober dürfen in Deutschland auch homosexuelle Paare heiraten. Die Standesämter bereiten sich bereits darauf vor.
Foto: Michael Reichel, dpa

Ab Herbst dürfen auch homosexuelle Paare in Deutschland heiraten. Wie sich die Standesämter im Freistaat darauf vorbereiten und ob sie mit einem Ansturm rechnen

Die Vorbereitungen für die Umsetzung der „Ehe für alle“ in Bayerns Standesämtern sind in vollem Gange. In München etwa wird geprüft, ob das Personal aufgestockt werden soll. „Aktuell erarbeiten wir eine Vorlage für den Stadtrat der Landeshauptstadt zu der Frage“, sagte ein Sprecher des Münchner Kreisverwaltungsreferats. Auch in Nürnberg könnte es zusätzliche Stellen geben. In Städten wie Regensburg, Würzburg, Bamberg, Fürth und Ingolstadt will man bei den Kapazitäten bleiben.

Bisher konnten gleichgeschlechtliche Paare nur eine Lebenspartnerschaft eingehen. Vom 1. Oktober an dürfen sie wie heterosexuelle Paare die Ehe schließen. Wie groß der Andrang bei den Standesämtern dann sein wird, lässt sich aus Sicht der Zuständigen noch nicht sagen. „Am Anfang wird es sicher eine kleine Welle geben“, prognostizierte der Leiter des Standesamts Augsburg, Karl Krömer. In Städten wie Ingolstadt, Fürth und Bamberg gab es bisher kaum bis gar keine Anfragen dazu. So wie auch in Regensburg – doch hier ist nach Angaben einer Sprecherin die Nachfrage nach einer Umwandlung der Lebenspartnerschaft in eine Ehe relativ groß. Das Standesamt München rechnet mit rund 2500 Umwandlungsverfahren bis Ende 2018. „Hierzu werden wir, bei entsprechender Nachfrage, auch zusätzliche Eheschließungstermine anbieten“, sagte der Sprecher. Bis Ende Juli waren in der Landeshauptstadt rund 5800 Menschen mit Familienstand „verpartnert“ registriert.

Obwohl das Gesetz zur Öffnung der Ehe für homosexuelle Paare noch nicht in Kraft getreten ist, nehmen einige Standesämter bereits Anmeldungen für Eheschließungen und Anträge zur Umwandlung an. Für das Personal in den Standesämtern ändert sich mit der Einführung der „Ehe für alle“ im Herbst kaum etwas. Lediglich bei der Verwaltung müssten sich die Mitarbeiter auf Änderungen etwa bei Formularen einstellen. Zusätzliche Trautermine, Schulungen oder ein Sonderservice für Interessierte sind größtenteils nicht geplant. Auch bei der Trauung sei der Unterschied zwischen Eheschließung und Lebenspartnerschaft zuletzt ohnehin nicht mehr sehr groß gewesen, hieß es von den Standesämtern.

Das neue Gesetz könnte sogar Erleichterungen bringen. „Da sämtliche Trauungen im Eheregister zu beurkunden sind, entfällt in Zukunft die Führung von zwei unterschiedlichen Registern“, sagte ein Sprecher in Ingolstadt. In Augsburg fasste Krömer das neue Gesetz so zusammen: „Künftig wird halt nur noch geheiratet – klassisch.“

Was die Zahl der registrierten Lebenspartnerschaften angeht, ist die Stadt München erwartungsgemäß der landesweite Spitzenreiter. Dort waren bis Ende Juli diesen Jahres 2900 Lebenspartnerschaften gemeldet. In Nürnberg sind es etwas mehr als 870, in Regensburg 185, in Bamberg 115 und in Ingolstadt 80. In Fürth und Augsburg wurden den Angaben der Ämter zufolge bisher jährlich rund 20 homosexuelle Paare „getraut“. (dpa)

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