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08.06.2005

Homöopathen lehnen "Masern-Partys" nicht generell ab

München (dpa) - Homöopathische Ärzte lehnen "Masern-Partys" nicht generell ab. Bei Abwägung der möglichen Nebenwirkungen einer Impfung mit den Risiken einer Erkrankung sei eine bewusst herbeigeführte Ansteckung im Alter zwischen etwa drei und acht Jahren "eine Überlegung wert", sagte der Münchner Kinderarzt Dr. Steffen Rabe. Bayerns Gesundheitsminister Werner Schnappauf (CSU) hatte "Masern-Partys" scharf kritisiert.

München (dpa) - Homöopathische Ärzte lehnen "Masern-Partys" nicht generell ab. Bei Abwägung der möglichen Nebenwirkungen einer Impfung mit den Risiken einer Erkrankung sei eine bewusst herbeigeführte Ansteckung im Alter zwischen etwa drei und acht Jahren "eine Überlegung wert", sagte der Münchner Kinderarzt Dr. Steffen Rabe in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. In diesem Alter seien ernste Komplikationen die seltene Ausnahme. Nach einer Masernwelle in Südbayern hatte Bayerns Gesundheitsminister Werner Schnappauf (CSU) am Wochenende "Masern-Partys" scharf kritisiert.

Der Facharzt für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, im Deutschen Zentralverein homöopathischer Ärzte Internetbeauftragter, machte die derzeitige Impfpolitik für die Zunahme von Masernerkrankungen bei Säuglingen und Erwachsenen mitverantwortlich. Es sei eine Folge der Impfkampagnen, dass im Vergleich zu früher bei Masernausbrüchen heute mehr Säuglinge und Erwachsene erkranken. Bei diesem Personenkreis sei jedoch das Risiko, infolge von Masern an Komplikationen wie zum Beispiel einer Hirnentzündung zu erkranken, bis zu zehn Mal höher, sagte Rabe.

Früher hätten wesentlich mehr Mütter als heute im Kindesalter selbst Masern durchgemacht und damit einen lebenslangen Schutz vor der Erkrankung erworben, erläuterte der Mediziner. "Diese Mütter konnten ihren Babys erstklassige Antikörper mitgeben, die sie im kritischen ersten Lebensjahr vor Masern schützten." Geimpfte Mütter verfügten dagegen nur über einen "Immunschutz zweiter Klasse", den sie in der Schwangerschaft an ihre Babys weitergeben. "Die gestiegene Masern-Erkrankungshäufigkeit bei Säuglingen ist eine unmittelbare Folge der Impfpolitik", so Rabe.

Die letzte Entscheidung über die Teilnahme eines Kindes an einer "Masern-Party" liegt nach Auffassung des Mediziners immer bei Eltern. "Wenn Eltern zu mir in die Praxis kommen, kläre ich sie über die Risiken einer Ansteckung genauso auf wie über das Risiko einer Impfung", erläuterte Rabe in dem dpa-Gespräch. Natürlich scheide eine "Masern-Party" immer dann aus, wenn zum Beispiel ein Baby in der betreffenden Familie lebt. Im Falle einer Masernerkrankung rät der Kinderarzt zum völligen Verzicht auf fiebersenkende Mittel, da diese das Komplikationsrisiko möglicherweise erhöhten. "Der Patient braucht vielmehr vor allem Ruhe und Schonung." Die Krankheit sei mit klassischer Homöopathie in vielen Fällen gut zu behandeln.

Rabe widersprach der Auffassung Schnappaufs, wonach das Risiko von Nebenwirkungen nach einer Masernimpfung gegen Null tendiere. "Es kommt nach dem Impfen häufig zu Fieber, sogar zu Fieberkrämpfen, selten auch zu Hirnhautentzündung", sagte der Facharzt. "Auch beim frühkindlichen Autismus im Zusammenhang mit Masernimpfungen gibt es irritierende Studienergebnisse." Die Masernimpfung ist nach Überzeugung Rabes im Hinblick auf Nebenwirkungen eine der problematischsten unter den empfohlenen Schutzimpfungen. Die Risiken von Impf-Nebenwirkungen würden in Deutschland unzureichend erfasst, kritisierte er. "Vielleicht ist dies ja auch politisch nicht ungewollt."

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