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Kommentar
16.11.2017

Horst Seehofer kämpft um einen Abschied in Würde

Wie lange kann sich Seehofer noch halten?
Foto: Peter Kneffel, dpa (Archiv)

Seine Tage als Ministerpräsident sind gezählt. Aber was passiert mit dem CSU-Vorsitz? Die ganze Macht wird Markus Söder, der Mann der Stunde, nicht bekommen.

Das politische Schicksal Horst Seehofers ist besiegelt. Selbst wenn es dem CSU-Vorsitzenden bei den Jamaika-Verhandlungen gelingen sollte, für seine Partei ein gutes Ergebnis herauszuholen und die Begrenzung der Zuwanderung sicherzustellen, so sind doch seine Tage als bayerischer Ministerpräsident gezählt.

Die CSU verlangt nach der schweren Niederlage bei der Bundestagswahl nach einem neuen Spitzenkandidaten für die Landtagswahl 2018. Diese Wechselstimmung ist befeuert von der Angst, die Alleinherrschaft in Bayern ein für alle Mal zu verlieren. Und sie ist unumkehrbar, zumal ja auch die überwiegende Mehrheit der Bayern inzwischen die Ablösung des Regierungschefs will.

Die CSU traut Seehofer den Machterhalt nicht mehr zu

Für Seehofer, der über viele Jahre zu den einflussreichsten Politikern der Republik zählte, heißt das: Es ist vorbei, das Spiel ist aus. Sein Autoritätsverlust ist zu weit gediehen, als dass er das Steuer noch mal herumreißen und eine offene Revolte der Landtagsfraktion abwehren könnte. Die CSU entledigt sich eines Mannes, dem sie den Machterhalt nicht mehr zutraut: So geht das in der Politik, deren ungeschriebene Gesetze einem gewieften Machtpolitiker wie Seehofer bestens vertraut sind.

Doppelspitze mit wenigen Gemeinsamkeiten: Horst Seehofer und Markus Söder, hier beim Parteitag der CSU 2015.
16 Bilder
Der Mann, der nicht aufhören kann: Horst Seehofer
Foto: Peter Kneffel, dpa

Die Partei gewährt dem verdienten Mann, der 2013 die Mehrheit zurückerobert hat, das Recht, einen Nachfolge-Vorschlag zu unterbreiten. Seehofer rüde vom Hof zu jagen, das bekäme der CSU – wie der Sturz Stoibers gezeigt hat – nicht gut und würde noch tiefere Gräben aufreißen in der ein „katastrophales Bild“ (Ilse Aigner) bietenden Partei. Und noch ist Seehofer ja stark genug, um die Entscheidung um den Parteivorsitz in einer offenen Feldschlacht zu suchen. Niemand weiß, was er im Schilde führt. Wirft er beide Ämter hin? Will er Parteichef bleiben? Präsentiert er eine Paketlösung mit oder ohne den Finanzminister Söder, den zu verhindern sein erklärter Wille war und ist?

Ist Markus Söder der Mann der Stunde?

In ein paar Tagen wissen wir mehr. Markus Söder ist zweifellos der Mann der Stunde, dem das Amt des Ministerpräsidenten kaum noch zu nehmen ist. Darüber befinden ja die Abgeordneten, deren große Mehrheit auf Söder setzt. Die ganze Macht jedoch wird Söder auf Anhieb nicht erringen. Dafür sind die Vorbehalte, die es gegen den polarisierenden, bevorzugt in Rechtsauslage kämpfenden Franken gibt, zu groß. Es gibt viele wichtige Leute in der CSU, die in Söder nicht die Rettung, sondern ein Verhängnis sehen und sich durch seine jüngsten, aus dem Hinterhalt geführten Attacken bestätigt fühlen. Es sieht also nach Ämtertrennung aus – und einem Wahlkampf, in dem ein CSU-Chef die Berliner Koalition verteidigt und ein Ministerpräsident Söder aus allen Rohren gegen „Jamaika“ feuert. Ein altbekanntes Doppelspiel, das leidlich funktionieren, aber auch zu einer permanenten, die Wähler irritierenden Zerreißprobe führen kann.

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Foto: Ulrich Wagner (Archiv)

Horst Seehofer kämpft um einen Abschied in Würde. Der aus freien Stücken vollzogene Rückzug aus dem Amt ist ihm trotz aller guten Vorsätze misslungen. Er hat sich, wie einst Helmut Kohl, am Ende doch für unentbehrlich gehalten und den rechtzeitigen Ausstieg verpasst. Als 2015 die Flüchtlingskrise ausbrach, war es dafür zu spät. Der Absturz der CSU wäre ohne Seehofers Fehler und Volten (mal knallhart gegen Merkel, dann euphorisch für sie) glimpflicher ausgefallen. Aber die Hauptverantwortliche für den Niedergang der Union und den Aufstieg der AfD war Angela Merkel. Dass sie im Amt bleibt und er gehen muss, mag Seehofer in einer stillen Stunde als tragisch empfinden. Aber es ist eben so, dass die CDU mit 30 Prozent plus X (das reicht ja fürs Kanzleramt) zufrieden ist und niemand von der Statur eines Söder da ist, der die Wahlverliererin gefährden könnte.

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

16.11.2017

Noch ist das Rennen nicht gelaufen. Wenn Seehofer kämpft und sein ganzes Gewicht in die Waagschale wirft - gewinnt er. Es ist die Frage ob er es noch will. Wenn er gescheit ist, geht er in den Ruhestand, tritt aus der CSU aus und widmet sichseinen Hobbies (und Ehrenämtern). Damit hätte er einen ausgefüllten 24-Stunden-Tag..

16.11.2017

Aber die Hauptverantwortliche für . . . den Aufstieg der AfD war Angela Merkel...

Donnerwetter, Herr Roller. Das hätten Sie mal vor der Wahl schreiben sollen, als der Aufstieg der AfD längst klar war und wir die täglichen Merkel-Lobpreisungen der AZ-Redaktion vorgesetzt bekamen . . .

16.11.2017

Es gibt 2 Gründe, sich den Söder als MP zu wünschen: Die heißen Scheuer und Dobrindt.

1. Den Schultergucker und Oberhetzer Scheuer wären wir endlich los.

2. Seehofers Zerberus Dobrindt würden die Reißzähne gezogen und er käme in den Zwinger bzw. an die kurze Leine.

.

Welcher von beiden nun Pest und welcher Cholera ist, der Horscht oder der Markus, weiß ich auch nicht.

16.11.2017

Was lernen wir daraus: Ministerpräsident Seehofer hat es versäumt, es Kanzlerin Merkel nachzumachen. Hätte er wie sie ( Friedrich Merz, Freiherr vuz Guttenberg u.a.) alle seine potentiellen Nachfolger schon im Vorfeld abgesägt (woraus auch das desaströse Wahlergebnis der CDU resultiert) könnte Seehofer noch bis Anfang der 30er Jahre MP sein und bleiben. Was den "Königsmörderbegriff" von Herrn Friedrich Behrend anbelangt kann ich ihm nur beipflichten und dieser Meinung sind nach wie vor große Teile der Mernschen in Bayern. Die CSU Granden sind auf dem Holzweg, wenn sie meinen, die Wähler hätten diesen politischen Schildbürgerstreich von damals (schon) vergessen. Sie haben bei der vergangenen Landtagswahl eben Host Seehofer ihre Erststimme gegeben und haben es satt ständig von Parteifunktionären in ihrer Stimmabgabe korrigiert und gegängelt zu werden.

Ich sehe einen gravierenden Wählerschwund bei der CSU voraus, so wie ihn Medienkanzler Schröder mit der Entmachtung der Arbeiterschaft, sprich Agende 2010, in der SPD eingeleitet hat und dieser sich kontinuierlich fortsetzt. Ein Großteil der Stimmen wird ins Lager der hauptsächlich von den Medien herbeigeführten Verteufelung der AfD wandern. Eine bessere Wahlwerbung kann es gar nicht geben! Vielleicht erinnert sich der ein oder andere im Herbst 2018 an meine, diese "Vorhersage".

16.11.2017

dem Herren Söder wrd es gehen wie dem Herren Beckstein !! Königsmörder leben nicht lange !! der Markus Hätte sich erst mal in der Bundespolitick beweisen Müssen !!! so bleibt er immer nur der Nürnberger mit der Säge