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Foto: Frank Leonhardt, dpa (Archiv)
Foto: Frank Leonhardt, dpa (Archiv)

Erwin Huber will, dass sich die CSU schärfer von der AfD abgrenzt.

München
11.01.2018

Huber warnt CSU vor Rechtskurs

Der Ex-CSU-Chef Erwin Huber befürchtet den Verlust der Stammwählerschaft und fordert eine schärfere Abgrenzung zur AfD. Die Mehrheit der Bevölkerung in Bayern sei nicht rechts.

Der ehemalige CSU-Chef Erwin Huber hat seine Partei vor einem Rechtskurs und einem Verlust der eigenen Stammwählerschaft gewarnt. "Die Mehrheit der Bevölkerung in Bayern ist nicht rechts", sagte Huber dem ARD-Magazin Monitor und betonte: "Ich würde mir wünschen, dass die CSU härter, klarer und deutlicher eine Abgrenzung zur AfD vornimmt.

Die CSU ist keine AfD light, sondern die AfD ist unser Gegner." Huber nannte die AfD "völkisch" und "anti-europäisch". Dies könne keine Position der CSU sein.

Huber mahnt vor geschlossenen Grenzen

Zudem warnte Huber davor, für geschlossene Grenzen zu plädieren, "sonst sägen wir uns den Ast ab, auf dem unsere Arbeitsplätze sind". Bayern müsse weltoffen sein aus Überzeugung, aber auch aus wirtschaftlichen Gründen, mahnte der CSU-Politiker. (dpa/lby)

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