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Bayern
25.01.2018

Hutkönigin aus dem Allgäu: „Hüte muss man ausprobieren“

2016 wurde Janine Halder in der Hutstadt Lindenberg im Allgäu zur deutschen Hutkönigin gekürt.
2 Bilder
2016 wurde Janine Halder in der Hutstadt Lindenberg im Allgäu zur deutschen Hutkönigin gekürt.
Foto: Janine Halder

In Lindenberg im Allgäu dreht sich alles um tolle Kopfbedeckungen. Dort wird jetzt wieder die neue deutsche Hutkönigin gesucht. Was tut eigentlich so eine Repräsentantin?

Frau Halder, Sie sind die amtierende deutsche Hutkönigin. Wie viele Hüte braucht man, um den Titel zu erreichen?

Janine Halder: Eigentlich braucht man nur einen. Schließlich muss man die beiden Jurys überzeugen. Zuerst die der Hutstadt Lindenberg und dann die Jury am Huttag selbst.

Das heißt, dieser eine Hut muss besonders ausgefallen sein?

Halder: Er muss vor allem zum Gesamtoutfit passen. Darauf kommt es an. Wichtig ist der Gesamteindruck.

Und was erwartet die Jury noch?

Halder: Man sollte sich natürlich für Hutmode interessieren und gerne Hüte tragen. Zwar benötigt man nicht das Wissen einer Modistin, also einer Hutmacherin, aber geprüft wird, was man über Hüte weiß.

Und man muss gut repräsentieren können, schließlich erwarten einen viele verschiedene Veranstaltungen ...

Halder: Ja natürlich. Das gehört dazu. Sie müssen sich trauen, auf Bühnen zu stehen und vor vielen Menschen zu sprechen. Und sie sollten kontaktfreudig sein. Schließlich lernen Sie viele interessante Menschen auch etwa aus der Politik kennen. Ich komme gerade erst von der Grünen Woche in Berlin, das war ein spannender Termin, bei dem ich viele tolle Begegnungen hatte.

Wie viele Veranstaltungen hat man als Hutkönigin?

Halder: Das können sie selbst auswählen. Natürlich wird von der Hutkönigin erwartet, dass sie auf bestimmten Veranstaltungen der Hutstadt Lindenberg, wie etwa Modeschauen, vor Ort ist, und bestimmte Messen und Kulturveranstaltungen gehören auch zum Programm. Mir macht diese Aufgabe aber wirklich viel Freude. Ich bin etwa jedes zweite Wochenende als Hutkönigin unterwegs.

Und Ihre Aufgabe ist es, schöne Hüte zu präsentieren?

Halder: Das ist für mich keine Schwierigkeit. Im Gegenteil. Ich trage sowieso Hut, wann immer es geht. Das war schon so, bevor ich Hutkönigin geworden bin.

So zieht man die Blicke auf sich: Die amtierende deutsche Hutkönigin mit einem tollen Headpiece.
Foto: Janine Halder

Warum wollten Sie das dann werden?

Halder: Ehrlich gesagt, habe ich einmal gelesen, was eine Frau alles vor ihrem 30. Geburtstag gemacht haben soll. Das meiste davon fand ich blöd. Angesprochen hat mich aber, dass man mal bei einer Misswahl mitmachen sollte. Und da konnte ich mir nur Hutkönigin vorstellen.

Müssen Sie die Hüte selbst bezahlen oder bekommen Sie die als Hutkönigin gesponsert?

Halder: Einen „königlichen“ Hut von der Firma Mayser erhält man als Hutkönigin. Die anderen kauft man schon selbst. Aber oft erhält man als Hutkönigin Rabatt, da man die Modelle ja öffentlich präsentiert.

Wann begann Ihre Liebe zum Hut?

Halder: Früh. Ich bin durch meine Oma zum Hut gekommen. Sie hat mir immer wieder eingeschärft, dass sich ein Mädchen hübsch anziehen sollte und dass vor allem alles zusammenpassen muss – vom Kopf, also vom Hut, bis zum Schuh.

Viele würden das vielleicht eher als altmodisch ansehen. Heute hat man oft das Gefühl, dass es gar nicht lässig genug sein kann ...

Halder: Man muss beim Hut auf den Geschmack kommen. Das heißt, man muss etliche ausprobieren und schauen, welche einem stehen. Ein Hut muss passen. Nicht jedes Modell steht jedem Typ. Aber das gilt doch auch beispielsweise für Jeanshosen - da passt auch nicht jedem jede Form. So wie ich die passende Jeans für mich finden muss, muss ich auch den passenden Hut finden. Aber wenn man dann mal Hüte für sich entdeckt hat, dann ist das einfach wunderbar. Auf Facebook habe ich zuletzt immer meinen Hut des Monats vorgestellt.

Wie viele haben Sie denn?

Halder: Also, wenn ich die Fascinators und Headpieces dazurechne, dann sind es schon etwa 50.

Die amtierende Hutkönigin achtet stets darauf, dass farblich von Kopf bis Fuß alles bei ihr passt.
Foto: Janine Halder

Warum glauben Sie, dass Hüte für viele Menschen, wenn überhaupt, nur für besondere Anlässe wie Hochzeiten in Betracht gezogen werden?

Halder: Vielen fehlt vielleicht die Möglichkeit, den Hut für sich zu entdecken. Wir hier in Memmingen haben zum Glück ein schönes Hutfachgeschäft. Aber in den meisten Innenstädten finden sich leider entweder überhaupt keine Hutläden mehr oder sie sind zu versteckt. Hinzu kommt, dass viele sich vielleicht nicht trauen, ein Hutgeschäft zu betreten, um Modelle auszuprobieren, da viele unsicher sind und keine Erfahrung haben.

Und manche fürchten vielleicht auch aufzufallen. Sie werden doch sicher oft angesprochen auf Ihre Kreationen?

Halder: Das kommt ganz darauf an, wo ich bin und was ich trage. In Berlin habe ich meinen großen Fascinator getragen und niemand hat mich darauf angesprochen. Wäre ich mit diesem Modell im Allgäu unterwegs, würde ich sicher viele Blicke auf mich ziehen. Ich mach aber immer wieder die Erfahrung, dass viele Frauen sagen: „Das sieht toll aus an Ihnen.“ Und dann kommt gleich die Einschränkung: „Mir würde es ja nicht stehen.“ Dann frage ich immer, ob sie mein Modell nicht gleich mal ausprobieren wollen. Denn viele täuschen sich einfach und Hüte stehen ihnen doch – aber es ist eben eine Sache des Ausprobierens.

Ein passender Hut macht ja nicht nur schön, gerade jetzt im Winter bei Kälte wärmt er, im Sommer schützt er vor allzu viel Sonnenstrahlen ...

Halder: So ist es. Und er hat manchmal noch einen anderen Vorteil: Man muss sich, wenn man in Eile ist, nicht lange die Haare machen und sieht trotzdem super aus.

Was für eine schöne Haube - ideal für den Winter.
Foto: Janine Halder
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