ICE-Halt am Münchner Flughafen: Klappt es nun endlich?
Plus Bayern prüft die Optionen für einen Schnellzug-Halt am Airport. Was sich der Verkehrsminister von dem Projekt verspricht und welche Probleme es derzeit gibt.
Edmund Stoiber wird sich wohl freuen. Er dürfte in diesen Tagen genüsslich die Zeitungen durchblättern, ein wenig in der Vergangenheit schwelgen und sich denken: Ich hab’s euch ja gesagt. Nämlich in seiner legendären Transrapid-Rede, die Stoiber im Januar 2002 beim Neujahrsempfang der Münchner CSU gehalten hatte. Darin hatte Stoiber – damals bayerischer Ministerpräsident – ein wenig im grammatischen Niemandsland umherirrend eines deutlich gemacht: Dass man von der Münchner Innenstadt eine gute Dreiviertelstunde bis zum Flughafen braucht, das ist zu lang. Ihm schwebte damals ein Transrapid vor. Die superschnelle Bahn sollte Reisende deutlich zügiger zum Airport bringen. "Sie steigen in den Hauptbahnhof ein. Sie fahren mit dem Transrapid in zehn Minuten an den Flughafen" – irgendwie so stellte sich Stoiber das vor. Geworden ist daraus bekanntlich nichts. Doch die Idee, die Anbindung an den Franz-Josef-Strauß-Flughafen – immerhin der zweitgrößte der Republik – zu verbessern, die ist jetzt wieder aktuell.
Bayerns Verkehrsminister Hans Reichhart will die Pläne für einen ICE-Halt am Flughafen vorantreiben. Mit einer Machbarkeitsstudie soll dem CSU-Minister zufolge geprüft werden, welche Variante nicht nur für den "flughafenbezogenen Verkehr, sondern auch für das Umland den größten Nutzen bringt". Das Ergebnis der Studie soll in der zweiten Jahreshälfte 2020 vorliegen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.