Illegale Einreise: Lächeln auf Passfoto verrät Mann
Fast hätte die Polizei den gefälschten Reisepass eines Palästinensers für echt befunden - dann sahen die Beamten, dass der Mann auf dem Lichtbild lächelte.
Wegen seines Lächelns ist ein illegal einreisender Mann bei einer Kontrolle der Schleierfahndung aufgeflogen. Die Beamten kontrollierten Sonntagmorgen gegen 5.30 Uhr einen Nachtzug, der aus Mailand nach München fuhr. Als sich ein 50-jähriger Mann mit einem deutschen Reisepass auswies, schien zunächst alles in Ordnung zu sein.
Dann fiel den Polizisten allerdings auf, dass der Mann auf dem Bild, das in dem Ausweis eingeschweißt war, lächelte. Das verriet den Palästinenser, der illegal einreisen wollte. Ein solches Bild hätte laut Polizei für einen Pass nämlich gar nicht verwendet werden dürfen, da es die digitale Gesichtserkennung erschwert.
Die Fälschungsexperten der Schleierfahnder prüften das Dokument deshalb intensiv. Das Ergebnis: In dem fälschungssicher geltenden deutschen Reisepass war hochprofessionell das Lichtbild ausgewechselt worden.
Den Pass, der dem rechtmäßigen Besitzer im März gestohlen worden war, hatte der Palästinenser angeblich für 2000 Euro von einem „Unbekannten“ in Athen gekauft. AZ
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