Ilse Aigner und Thomas Kreuzer legen Streit bei
Ilse Aigner hatte CSU-Fraktionschef Thomas Kreuzer Führungsschwäche vorgeworfen. Nun haben die beiden ihren Zwist um interne Führungspositionen beendet.
Die Chefin der Oberbayern-CSU, Landtagspräsidentin Ilse Aigner, und CSU-Fraktionschef Thomas Kreuzer haben den Streit über die Besetzung interner Führungspositionen beendet.
Aigner hatte Kreuzer in einem Interview mit unserer Redaktion Führungsschwäche vorgeworfen und sich darüber beklagt, dass zu wenig Frauen und zu wenig oberbayerische Abgeordnete bei der Verteilung der Aufgaben in der Fraktion zum Zuge gekommen waren. Nach einer Aussprache zwischen Kreuzer und den oberbayerischen Abgeordneten sagte sie im Landtag: „Wir hatten ein konstruktives Gespräch und sind uns einig, dass das Ergebnis der fraktionsinternen Wahlen nicht zufriedenstellend ist.“
Kreuzer: "Hätte mir auch mehr Frauen vorstellen können"
Auch Kreuzer zeigte sich nach der Aussprache zufrieden und betonte wie Aigner, dass man jetzt wieder nach vorne schauen müsse. „Ich hätte mir auch mehr Frauen vorstellen können“, sagte er. Die Wahlergebnisse in der Fraktion seien aber zu respektieren. Die beiden oberbayerischen Kandidatinnen, Ex-Ministerin Ulrike Scharf und die Starnberger Abgeordnete Ute Eiling-Hütig, waren jeweils denkbar knapp gescheitert. Ergebnis: Nur einer der 14 CSU-Arbeitskreise wird von einer Frau geleitet.
Ministerpräsident Markus Söder reagierte erleichtert auf das Ende des Zwists: „Ich finde es gut, dass wir jetzt alle atmosphärischen Störungen beseitigt haben.“
Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.
Die Diskussion ist geschlossen.
Zuerst Hauen und Stechen und dann wieder glückselig in den Armen liegend! Wo bekommt man das hautnah fast tagtäglich auf Aug und Ohr gedrückt? Richtig in der Politik - da mache sich einer einen Reim darauf.