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Hochvogel
20.11.2018

Riesiger Felssturz im Allgäu droht - Behörden bleiben gelassen

Der auf der deutsch-österreichischen Grenze gelegene 2592 Meter hohe Gipfel des Hochvogels zeigt einen metergroßen Riss. Experten sagen einen gewaltigen Felssturz voraus.
3 Bilder
Der auf der deutsch-österreichischen Grenze gelegene 2592 Meter hohe Gipfel des Hochvogels zeigt einen metergroßen Riss. Experten sagen einen gewaltigen Felssturz voraus.
Foto: Hildenbrand, dpa (Archiv)

Der metergroße Riss an der Spitze des Hochvogels in den Allgäuer Alpen wird immer größer. Experten fürchten, dass der Gipfel bald zu Tal rauscht.

Er ist einer der bekanntesten Berge der Allgäuer Alpen - und könnte bald Geschichte sein. Der Gipfel des Hochvogel wird nach Einschätzung von Experten bald zerbrechen, nach Berechnungen könnten dann bis zu 260.000 Kubikmeter Fels ins Tal stürzen. Doch das bedrohliche Naturschauspiel löst bei den Menschen vor Ort keine Ängste aus. Denn der örtlichen Bevölkerung droht nach Einschätzung der Behörden keine besondere Gefahr.

Hochvogel im Allgäu: Bereits erste Felsstürze

Bereits seit Jahren wird eine gewaltige Felsspalte am Gipfel auf der Grenze zwischen Bayern und Tirol immer größer, erste Felsstürze hat es bereits gegeben. Forscher kontrollieren mit Sensoren die Bewegung des Massivs, um den befürchteten großen Felssturz vorhersagen zu können.

Doch da rund um den 2592 Meter hohen Berg kein bewohntes Gebiet ist, sehen die Behörden auf beiden Seiten der Grenze das langsam fortschreitende Naturschauspiel mit einer gewissen Gelassenheit. In der Nähe des Hochvogelgipfels gibt es nur das Prinz-Luitpold-Haus, eine fast 140 Jahre alte Schutzhütte des Deutschen Alpenvereins auf dem Gemeindegebiet von Bad Hindelang. Die Hütte liegt etwa 750 Höhenmeter unterhalb des Gipfels. Doch sie sei so weit entfernt, dass selbst bei einem Absturz des Gipfels der Schutzhütte kaum etwas passieren könne, sagt Andreas Kaenders vom Landratsamt Oberallgäu.

Auf österreichischer Seite gebe es gar kein bebautes Gebiet in Nähe, sagt Thomas Figl von der Tiroler Landesgeologie. "Wenn es den großen Felssturz gibt, dann wird es bei der Gemeinde Hinterhornbach je nach Wind eine Staubwolke geben, aber das Gebiet ist definitiv nicht gefährdet", sagt er. Die Ortschaft ist mehr als zwei Kilometer Luftlinie vom Berg entfernt.

Figl sieht das größte Problem darin, dass wohl spätestens nach einem Felssturz der Alpenvereinshütte quasi die Existenzgrundlage entzogen wäre. "Das Prinz-Luitpold-Haus lebt vom Hochvogel." Derzeit ist der nördliche Weg von bayerischer Seite über die Schutzhütte zum Berg zwar noch frei, doch im Süden ist der der Klettersteig "Bäumenheimer Weg" wegen der Steinschlaggefahr schon seit Jahren gesperrt.

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Die Felsbewegungen am Hochvogel werden im Rahmen eines Forschungsprojekts zu Risiken im Alpenraum überwacht. An der Studie über Frühwarnsysteme sind die beiden Münchner Universitäten, die Bayerische Akademie der Wissenschaften und das Unternehmen 3D RealityMaps beteiligt. Auch im Bereich der Zugspitze sowie in zwei weiteren Regionen in Österreich und Italien werden mit Drohnenflügen und Messtechnik bedrohte Bergregionen kontrolliert.

Zehn Zentimeter mehr pro Jahr

Mit der Studie sollen auch Risiken durch den Klimawandel erfasst werden. So werden in den Ötztaler Alpen Felsstürze nach Ansicht der Wissenschaftler "vermutlich durch den Gletscherrückgang und den Rückzug des Permafrostes begünstigt".

Besonders spannend ist derzeit für die Forscher allerdings der Berg im Allgäu. Nach Angaben des 3D-Unternehmens, das dreidimensionale Ansichten des Gipfels erstellt hat, ist der Riss am Gipfel bereits gut 40 Meter lang, 8 Meter tief und 3 Meter breit. Die Spalte habe sich seit Beginn der Überwachung um etwa 10 Zentimeter pro Jahr geöffnet, haben die Experten registriert. "Der massive Spalt am Gipfel des Hochvogels ist ein unübersehbares Indiz für den drohenden Bergsturz", meint 3D-RealityMaps-Gründer Florian Siegert.

"Fakt ist, dass es markante Bewegungen gibt", sagt auch Landesgeologe Figl. Er will jedoch keine Prognose abgeben, ob der Zerfall des Berges tatsächlich schlagartig mit einem großen Donnern enden wird. "Es gibt ja schon seit Jahren kleinere und größere Ereignisse." Es sei daher schwer einzuschätzen, ob die Felsabbrüche auch weiterhin schrittweise stattfinden werden oder letztlich dann doch etwas Größeres kommt. (dpa)

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