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Rücktritt
26.04.2013

Im Internet hagelt es Kritik an Georg Schmid

Foto: Andreas Gebert

Der Großteil der Internet-Nutzer übt deutliche Kritik am zurückgetretenen CSU-Fraktionsvorsitzenden Georg Schmid. Stimmen aus dem Netz.

Mit seinem Rücktritt als CSU-Fraktionsvorsitzender hat Georg Schmid gestern die Konsequenzen aus der Debatte um die umstrittene Anstellung seiner Ehefrau gezogen. Dennoch betonte Schmid, sich rechtlich und politisch stets korrekt verhalten und sich mit voller Kraft für eine bessere Zukunft Bayerns eingesetzt zu haben. Seinen Rücktritt begründete er unter anderem damit, aufgrund der aktuellen Diskussion für den bevorstehenden Wahlkampf nun zu stark gebunden zu sein. Darüber hinaus wolle er sich als Abgeordneter künftig auf die Arbeit für die Bürgerinnen und Bürger in seinem Wahlkreis Donauwörth konzentrieren. Wir haben die Kommentare der Bürger in Internetforen, bei Facebook und auf der Homepage des Abgeordneten gesammelt.

Halbherziger Rücktritt zeugt von mangelnder Größe

"Die Bürgerinnen und Bürger sind der Überzeugung, dass Sie sich falsch verhalten haben. Wie wollen Sie die (...) Arbeit für ihren Stimmkreis leisten, wenn Ihnen die Wähler nichts weiter bedeuten als Finanziers für ihre Profite? Halbherzig eine Stufe auf der Karriereleiter wieder runterklettern zeugt von mangelnder Größe, das ist kein Zugeständnis, das ist ein weiterer Fehler." (Janek Brings)

"Ich weiß nicht, ob Ihnen klar ist, welche Wirkung der 5.500-Euro Nettogehalt für einen Bürojob auf einen Normalverdiener hat. Ihre Ausführungen bzgl. der formalrechtlichen Korrektheit zeigen mir, dass Sie nicht die Tragweite verstanden haben. In meinem Bekanntenkreis empfinden alle Ihre Vorgehensweise verheerend." (Harald Dott)

"Die Bürgerinnen und Bürger Ihres Stimmkreises müssten meines Erachtens völlig blind, taub und weltfremd sein, wenn sie Ihnen weiterhin ihr Vertrauen schenken und Sie als Abgeordneten bestätigen. Ihr Statement ist leeres Gefasel und die Abgabe Ihres Amtes kommt nur der ansonsten fälligen Abwahl zuvor." (Günter Fortnagel)

Als moralische Instanz völlig versagt

"Rein rechtlich war es wohl tatsächlich in Ordnung. Über die moralische Bewertung kann man tatsächlich trefflich streiten. Ich finde es nicht in Ordnung, wie er es gemacht hat." (Stephan Schwarz)

"Moralische Verkommenheit nennt man so etwas. Was die Rechtssprechung alles Gut heißt ist hier nicht der Messgrad. Es geht darum, (eine) Vorbildfunktion darzustellen und eben doch als moralische Instanz zu fungieren. Sie sind Berufspolitiker und als solcher gewählt. Ohne ein moralisches Empfinden sind Sie nicht tragbar. Ich wähle in meinem demokratischen rechtsverständnis, weil ich vertraue und weil ich erwarte, dass Jemand der meine Interessen vertritt, entsprechende moralische Ansprüche an sich stellt - denn ich handele so. Aber so wie Sie hat auch kein anderer Politiker ein Unrechtsbewusstsein. ´Ich bin mir keiner Schuld bewusst`. Ich liebe diesen Satz!!!!!" (Sten Scholz)

"Was nützt die beste Arbeit, wenn Anstand und Moral auf der Strecke bleiben. Ein richtiger Schritt." (Robert Peter)

Über jeden Anstand hinaus Gelder entnommen

"Herr Schmid, überzeugend wäre es gewesen, das über jeden Anstand hinaus entnommene Geld der Allgemeinheit oder zumindest einem guten Zweck zuzuführen, anstatt sich auf eine Argumentation zurück zu ziehen, derer sich schon weit üblere politische Machthaber bedient haben! Die öffentliche Diskussion ist übrigens ein Teil der Demokratie..." (Johannes Steck)

"Ein Abgeordneter mit Charakter hätte das damals (2000) abgestellt. Und es müssen auch die anderen Namen auf dem Tisch - sofort!!!" (willi18400)

"Wer ein wenig rechnen kann, stellt ja mühelos fest, dass Sie in den letzten 23 Jahren über 1,2 Millionen durch diesen legalisierten Trick mit der Beschäftigung Ihrer Frau bezogen haben! Mal eine Frage, Herr Schmid: Wie sieht eigentlich die Ersatzlösung aus? Sie werden uns ja nicht erzählen wollen, dass jetzt jeder Politiker auf ca. 4.500 Euro pro Monat verzichtet, oder? Auf welchem Wege kommen Sie jetzt zu diesem Geld?" (Horst D. Deckert)

" Es ist unglaublich, wie mit einer Selbstverständlichkeit und einem Unrechtsbewusstsein in die Kassen der Steuerzahler gegriffen wird." (Brigitte Huppert)

"Die ganze Geschichte mit den Angehörigen ist doch jetzt nur aufgekommen, weil der Seehofer bemerkt hat, dass die Alternative sehr kritisch mit Nebentätigkeiten von Abgeordneten umgeht. Um keine Angriffsflächen für den Wahlkampf zu bieten, wird jetzt vieles bereinigt. Und dann kommt halt auch sowas ans Licht. Aber liebe CSU, da gibt es noch viel zu bereinigen in dem ganzen Sumpf!" (Radlfahrer)

Eine gute und konsequente Entscheidung

"Das ist eine gute und konsequente Entscheidung. Danke für Deine geleistete Arbeit. Und danke für diesen Schritt." (Bill Holler)

"Leider liegen Sie dem Steuerzahler auch weiterhin als ´einfacher` Landtagsabgeordneter auf der Tasche. Ein ´leuchtendes` Beispiel für Moral & Anstand verhält sich anders! Dass Sie das anscheinend immer noch nicht einsehen wollen, sagt viel über Ihre Selbstbedienungsmentalität aus. Unter ´Volksvertreter` verstehe ich etwas ganz anderes, als das, was Sie anscheinend für ´korrekt` halten !" (Rolf Strauch)

" Die Möglichkeiten der persönlichen finanziellen Absicherung als Politiker haben sie perfekt und korrekt ausgenutzt. Der Rest ist Nebensache - parteiübergreifend ! Ich bin Politker so was von überdrüssig!" (Hans Adler)

Fehler aus reiner Raffgier

"Schmid wusste ganz genau, dass er seinen Posten los sein wird, wenn die Sache rauskommt. Dass ihn Seehofer dann rauswirft, ist nur konsequent" (Zackbumm)

"Kann er nicht zugeben, dass er (aus Raffgier) einen Fehler gemacht hat? Oder sieht er das etwa wirklich nicht ein?" (Jot)

"Und bei der nächsten Wahl tritt er wieder an. Was heißt das denn schon, dass er als Fraktionsvorsitzender zurückgetreten ist. Er kriegt halt nicht mehr das Gehalt eines Ministers, sondern das eines normalen Abgeordneten. Moral hin oder her, er wird wieder für den Landtag kandidieren, wahrscheinlich auch wegen seiner großen Verdienste für den Stimmkreis wiedergewählt. Er tritt doch nicht aus Einsicht zurück, sondern aus Parteiräson. Damit wird weder er persönlich noch seine Partei glaubwürdiger." (newmexico)

Amigosaustall nie ausgemistet

"Lieber Georg Schmid, danke für Ihre Arbeit und Ihren Einsatz. Ihre Verdienste bleiben, egal was der eine oder andere hier sagt. Alles Gute!" (Berend Lindner)

"Es ist ja wohl selbstverständlich und nicht erwähnenswert, dass man seine Arbeit gut macht. Das müssen wir Alle. Dieser Amigosaustall wird wohl nie ausgemistet. Es ist nur gut und richtig, dass Sie Ihr Amt ´zurück geben`." (Alice Rogmann)

"Es gibt Leute die lernen es nie und dann noch solche wie Sie, Herr Schmid, die lernen es noch später. Aber Sie fallen ja (leider ) weich! Wie sagte schon Platon 350 Jahre vor Christus: Diejenigen, die zu schlau sind in die Politik zu gehen werden dadurch bestraft, dass sie von Leuten ´regiert` werden, die dümmer sind als sie selbst." (Roman Baumgärtner)

Im Internet hagelt es Kritik an Georg Schmid
37 Bilder
Rückblick: Georg Schmid feiert seinen 60. Geburtstag
Foto: Hemut Bissinger

"Die Sache würde sicher nicht so große Wellen schlagen, wenn man den üblichen Lohn bezahlt hätte, wie halt alle anderen Bürogehilfinnen in der Wirtschaft auch bekommen. 5500 € ist eine unverschämte Selbstbereicherung. Man muss ja auch weiter denken, wieviel bekommt die Frau Gemahlin mal Rente? Da wundern sie sich, wenn die Öffentlichkeit Steuerhinterziehung als Kavaliersdelikt betrachtet. Unsere Politiker machens ja vor!" (Pauline Oe).

"Ich würde erstmal den Ehrenring der Stadt Donauwörth zurück geben, dann würde ich die Rente von ihrer Frau spenden. Ich arbeite als Krankenschwester in einem Altenheim (und das ist eine schwere Arbeit, das dürfen Sie mir glauben), aber ich verdiene Brutto nicht mal die Hälfte von dem Nettogehalt ihrer Frau." (Ellen Eder).

Weder christlich noch sozial ...

" Wenn Sie eine Moral hätten, dann würden Sie ihr Landtagsmandat auch niederlegen." (Michael Schneider)

" Die ehrenwerten Herren von der CSU kriegen einfach den Hals nicht voll! Da sieht man mal wieder, dass jeder nur an sich und seinen eigenen Vorteil denkt. Nicht nur, dass er seine eigene Frau beschäftigt, was an sich noch nicht mal etwas schlimmes ist, aber dann zahlt er ihr dieses unverschämte Gehalt! So christlich-sozial, wie sich die CSU gerne gibt, war das leider nicht. Pfui Teufel, Herr Schmid!" Daniel Depunkt)

"Ich kann gar nicht so viel essen wie ich kotzen möchte. Es sind Politiker ihres Stils, die dem Volk die Wahlen verleiden. Seid doch allesamt nur noch korrupt. Ihr gesteht mir 1,49 Euro Rentenerhöhung". (Ruth Gutmann).

(AZ)

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