Seit Jahren steigt in Bayern die Zahl der Menschen, die vermisst werden
Plus Vermisstenmeldungen nehmen Jahr für Jahr zu. Warum die Zahlen steigen, wie viele Menschen wieder gefunden werden und welche Fälle der Polizei Rätsel aufgeben.
Der Tag, an dem Kadir Karabulut verschwindet, ist ein Montag. An jenem 4. März im Jahr 2013 besucht der Mann aus Dillingen Bekannte in Augsburg. Dann verliert sich seine Spur. Sein Auto taucht zwar Wochen später im Augsburger Stadtteil Lechhausen auf, die Ermittler tappen aber weiter im Dunkeln. Bis heute – fast sieben Jahre nach dem mysteriösen Verschwinden des Dillinger Pokerspielers.
2021 ungelöste Fälle sind beim bayerischen Landeskriminalamt (LKA) gelistet. Die Menschen verschwanden zwischen 1962 und 2018. Jedes Jahr gibt es zudem tausende neue Vermisstenmeldungen. 2019 etwa waren es 12.695. Davon tauchten 9889 Menschen innerhalb von drei Tagen wieder auf. Der Rest – 2806 Personen – war länger verschwunden – oder ist es noch immer. Die Zahl der Vermisstenmeldungen steige seit Jahren, berichtet Ludwig Waldinger, Erster Kriminalhauptkommissar beim LKA. Allein von 2018 auf 2019 gab es eine Zunahme um circa fünf Prozent.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.