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Berufsschulen
08.11.2017

Inklusion: Ein eigener Lernplan für jeden Schüler

Gelebte Inklusion in Bayern: An mehreren Berufsschulen unterrichten künftig je zwei Lehrer Jugendliche mit und ohne Lernschwierigkeiten.
Foto: Jonas Güttler, dpa

An mehreren bayerischen Berufsschulen lernen künftig Jugendliche mit und ohne Lernschwierigkeiten zusammen. Den Unterricht übernehmen jeweils zwei Lehrer gemeinsam.

Heute steht der Dreisatz auf dem Stundenplan – so wie seit mehreren Wochen. Das Thema kann zäh sein, nicht nur für die Schüler in der Einzelhandelsklasse der Berufsschule Neusäß (Kreis Augsburg). Dort geht alles ein bisschen langsamer, denn in der Klasse lernen Schüler mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf gemeinsam.

Seit dem laufenden Schuljahr kooperieren fast 30 Berufs- und Förderberufsschulen ganz offiziell bei der Inklusion. Die Einrichtung in Neusäß arbeitet mit der Prälat-Schilcher-Berufsschule zur sonderpädagogischen Förderung zusammen, die unter dem Dach der Katholischen Jugendfürsorge in Augsburg angesiedelt ist.

Erich Miller, Schulleiter der Förderberufsschule, sieht in der Kooperation ganz neue Möglichkeiten: An der Förderschule habe man es immer wieder mit Schülern zu tun, von denen man denke: "Sie könnten auch in einer Regelschule erfolgreich sein." Jetzt haben sie die Möglichkeit dazu.

Individuelle Förderpläne für jeden Schüler

Für jeden dieser Schüler gibt es einen eigenen Förderplan, der genau auf seine Stärken und Schwächen abgestimmt ist. Die Betreuung durch den Lehrer ist so intensiv wie sonst selten. "Wir überprüfen immer wieder zusammen mit dem Schüler: Was haben wir erreicht, wo hat etwas nicht geklappt und was können wir dagegen tun", sagt Gertraud Hiesinger, stellvertretende Schulleiterin an der Prälat-Schilcher-Schule und seit mehreren Jahren als Expertin für Sonderpädagogik auch in Neusäß tätig.

Manchmal könne die Erkenntnis aus diesen Gesprächen auch sein, dass der Schüler sich an der Förderschule doch leichter tut. Im Idealfall aber erreichen die Schüler dieselben Lernziele wie ihre Klassenkameraden.

Im Schuljahr 2016/2017 besuchten in Bayern 20.000 Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf eine Regelschule – und der Freistaat will die Inklusion weiter ausbauen. Seit sieben Jahren werden jährlich 100 Planstellen dafür geschaffen. An Berufsschulen aber spielte Inklusion keine allzu große Rolle – bis jetzt.

Förderschüler kämpfen mit unterschiedlichen Problemen

Die Probleme der Förderschüler sind ganz unterschiedlich: Die einen lernen einfach langsamer, andere sind noch nicht so fit in der deutschen Sprache – so wie Marco Michajluk. Der 21-Jährige kommt aus Spanien, ist seit drei Monaten in Augsburg, lernt gerade noch richtig Deutsch. In der regulären Berufsschulklasse befasst er sich aber schon mit den Fachbegriffen, die er für seine Ausbildung bei Lidl braucht.

Er findet gut, dass in der Gemeinschaftsklasse zwei Lehrer unterrichten – einer aus der regulären, einer aus der Förderschule. "So haben wir Zeit, die Fachsprache in Ruhe durchzugehen." Lehrerin Gertraud Hiesinger kennt die Vorteile des Unterrichts mit zwei Pädagogen: "Für lernschwache Schüler ist es immer schlecht, wenn sie einfach vor sich hin arbeiten. Mit zwei Lehrern können wir ganz flexibel reagieren. Wir können alle Schüler zu jeder Zeit beschäftigen." Davon, das hätten wissenschaftliche Auswertungen ergeben, würden auch alle Schüler profitieren – die mit und die ohne Förderbedarf.

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