Wie der Deutsche Alpenverein bis 2023 klimaneutral werden will
Plus Der Deutsche Alpenverein will klimaneutral werden und lebt davon, dass Millionen Menschen mit dem Auto in die Berge fahren. Ein Widerspruch? Nachgefragt bei Präsident Josef Klenner.
Herr Klenner, der Deutsche Alpenverein hat angekündigt, bis 2030 klimaneutral werden zu wollen. Was genau hat sich der Alpenverein zum Ziel gesetzt?
Josef Klenner: Wir verfolgen die Strategie: Vermeiden vor Reduzieren vor Kompensieren. Im kommenden Jahr werden alle Emissionen bilanziert, anschließend nutzen wir die Zeit bis 2030, um unsere Emissionen so weit wie möglich zu senken. Alle ein bis zwei Jahre wird neu bilanziert, um unsere Fortschritte messbar zu machen. Die Rest-Emissionen werden dann ab 2030 in zertifizierten Projekten kompensiert. Übrigens haben wir auch einen internen CO2-Preis beschlossen: Ab 2023 beträgt dieser 90 Euro pro Tonne, ab 2025 sind es 140 Euro. Das Geld bleibt zunächst bei den Emissionsverursachern, den Sektionen und dem Bundesverband. Es fließt dort in Klimaschutzbudgets. Daraus werden konkrete Klimaschutzmaßnahmen finanziert. So setzen wir uns selbst einen finanziellen Anreiz, unsere Emissionen so schnell wie möglich zu reduzieren.
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Tut mir Leid. Bin seit über 40m Jahren Mitglied beim DAV. Bei Anreise besteht bestimmt Einsparungspotential . Und auch Nutzung möglichst vieler regionaler Produkte beim Speisenangebot. Grenzen sind dann für mich erreicht, wenn nur noch vermehrt vegetarische oder gar vegane Verpflegung angeboten wird oder Mehlspeisen. Wenn die Jägerpfanne plötzlich ausser Schmammerl und Nudeln nur noch eine vegetarische Sosse anbietet, meide ich den Platz fortan auf Dauer. Und auch nassgeschwitzt längere Zeit im Freien auf den Bus zu warten ist nicht meine Welt oder gar mich mit dem Fahrrad zum Starpunkt des Ausflugs zu begeben.