Zugausfälle in der Region: So sollen die Probleme gelöst werden
Plus Warum die Geschäftsführerin der Aufsichtsbehörde für den Regionalverkehr zwar über härtere Strafen für Zugausfälle nachdenkt – sie aber für ein "Dilemma" hält.
Schwaben, Oberbayern, Oberpfalz – überall fallen in diesen Tagen Züge aus. Was ist los im Bahnland Bayern, wie die Bayerischen Eisenbahngesellschaft, deren Geschäftsführerin Sie sind, den Freistaat ja gerne nennt?
Bärbel Fuchs: Wir bekommen in Bayern gerade das zu spüren, was andere Regionen in Deutschland schon früher gespürt haben: Es mangelt an Fachkräften, in unserem Fall speziell an Lokführern. Und das führt über kurz oder lang zwangsläufig zu den aktuell auftretenden Schwierigkeiten im Schienenverkehr. Bisher ist es den Eisenbahnverkehrsunternehmen im Freistaat noch ganz gut gelungen, die Engpässe zu überbrücken, aber jetzt ist offensichtlich eine Grenze erreicht.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Neben den strukturellen - politisch über Jahre gewollten - Problemen ist das aktuelle Desaster die Folge des marktliberalen Privatisierungswahns.
Die Monstranz "der Markt wird es richten" zerlegt sich selbst; die Pendler und weitere haben den Schaden und die Verantwortlichen verstecken sich hinter ihren Phrasen.
"Der Lokführermangel ist ein bundesweites Phänomen" und "was andere Regionen in Deutschland schon früher gespürt haben"!
Und warum lernt man nicht daraus?!? Auch andere Betriebe müssen sich auf solche Situationen einstellen und Vorsorge treffen. Immer wieder dasselbe: Überfüllte Züge, Mangel an Zuggarnituren, Personalmangel, unzureichende Sicherheitsanlagen am Bahnkörper (z.B. Aichach), usw. und das schon seit Jahren! Entweder hat man schon vor etlichen Jahren versäumt, Fachkräfte auszubilden und einzustellen und dann auch richtig zu bezahlen. Diese Sparpolitik und Vergabe an den günstigsten Anbieter ist Nonsens, wenn dieser die erforderlichen Leistungen nicht erbringen kann.