Die Kondolenzanzeige erschien in der Nacht zum 8. Februar auf Facebook. Die Augsburger Kammgarn-Moschee trauerte. „Mehmet Ö. erreichte die Gnade Gottes“, hieß es auf der Seite. Die Anzeige sei für die Familie des Toten, dieser habe seine Taten selbst zu verantworten, sagt der Vorsitzende des Moscheevereins. „Mehmet war goldig früher. Ich habe ein bisschen geschwärmt für ihn“, erzählt eine ehemalige Mitschülerin, die mit ihm eine Augsburger Mittelschule besuchte. Sein Tod, aber vor allem die Umstände entsetzen sie. „Ein Terrorist? Ich hatte keine Ahnung.“
Islamismus