Diese prominenten Häftlinge saßen in Stadelheim ein
Plus Seit 125 Jahren verbüßen Häftlinge in der Justizvollzugsanstalt in München, der größten in Bayern, ihre Strafen. Einige prominente Insassen und ihre Geschichten.
Geburtstage im Gefängnis haben in der Regel etwas Trauriges an sich, ist der Ort der Feierlichkeit doch zumeist nicht ganz freiwillig gewählt. Etwas anders gelagert war da kürzlich die Feierlichkeit in der Justizvollzugsanstalt Stadelheim – gefeiert wurde nämlich deren eigener „Geburtstag“. Seit 125 Jahren gibt es Bayerns größten Knast (Platz für mehr als 1400 Gefangene) nun schon. Ob das tatsächlich ein Grund zum Feiern ist, darüber lässt sich streiten – ist allein die Existenz des Jubilars doch ein untrügliches Zeichen dafür, dass in unserer Gesellschaft einiges schief läuft. Da passte es irgendwie ins Bild, dass ein Frauenmörder den Festgottesdienst an der Orgel begleitete. Es ist nur eine von vielen Geschichten, die es über „St. Adelheim“, wie die Anstalt gerne auch genannt wird, zu erzählen gibt. Dazu kommen die Geschichten der Insassen – hier einige prominente Beispiele.
125 Jahre Stadelheim: Diese Prominenten saßen in Bayerns größtem Gefängnis
Hans & Sophie Scholl: Zu trauriger Berühmtheit gelangte das auf dem ehemaligen Gut Stadelheim errichtete Gefängnis insbesondere in der Zeit der Nationalsozialisten: Mehr als 1000 Gefangene wurden zwischen 1933 und 1945 dort hingerichtet. Darunter die Mitglieder der Widerstandsgruppe Weiße Rose, Hans und Sophie Scholl. Die Geschwister wurden am 22. Februar 1943 enthauptet. Kurz vor seiner Hinrichtung hatte Hans Scholl mit einem Bleistift noch ein Zitat von Johann Wolfgang von Goethe an die Wand seiner Zelle geschrieben: „Allen Gewalten zum Trutz sich erhalten.“
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