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16.03.2019

„Jeder einzelne Fall ist zu viel“

Missbrauchsstudie schockiert Bischof

Axel Piper, evangelisch-lutherischer Regionalbischof im Kirchenkreis Augsburg und Schwaben, hat schockiert auf aktuelle Zahlen zum Thema sexuelle Gewalt in kirchlichen Institutionen reagiert. In einer Studie des Uniklinikums Ulm kommt Jörg M. Fegert, Professor für Kinder- und Jugendpsychiatrie, zu dem Schluss, dass man in der katholischen und evangelischen Kirche in Deutschland schätzungsweise jeweils von 114000 Missbrauchsopfern ausgehen müsse.

Piper sagte zu dieser Zahl auf Anfrage: „Jeder einzelne Fall ist zu viel.“ Und weiter: „Aus meiner Sicht geht es darum, weiter zu lernen und alle Fälle so aufzuarbeiten, dass wir sehen: Wo gibt es noch Risikofaktoren? Was können wir noch besser machen, dass Missbrauch nicht mehr passiert?“ Es sei im eigenen Interesse und gehöre für ihn zur Glaubwürdigkeit seiner Kirche, „dass solche Dinge wahrgenommen und aufgeklärt werden“.

Zuletzt standen Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche im Fokus der Öffentlichkeit. Sie sind gleichwohl auch aus der evangelischen bekannt – nicht aber deren Ausmaß. Hier ist die katholische Kirche weiter. Ende September stellten die deutschen Bischöfe die MHG-Studie vor. Deren Ergebnis nach Auswertung der Personal- und Handakten von 38156 Geistlichen: 1670 von ihnen sollen von 1946 bis 2014 3677 Kinder missbraucht haben. Dies sei „die Spitze eines Eisbergs“, hieß es. Eine ähnlich umfassende Studie gibt es in der evangelischen Kirche in Deutschland noch nicht.

Bei der Ulmer Untersuchung handelt es sich um eine Dunkelfeld-Studie – sie ist eine Hochrechnung. Professor Fegert zufolge lasse sich mit ihr das wahre Ausmaß des sexuellen Missbrauchs Minderjähriger in den Kirchen besser einschätzen. Seinen Schätzungen liegt eine repräsentative Befragung von 2516 Personen zugrunde. Zu seiner Erkenntnis, dass es in der evangelischen Kirche genauso viele Missbrauchsopfer wie in der katholischen geben müsse, sagte er in einem Interview der Deutschen Welle, überall wo es Nähe-Verhältnisse gebe, könnten diese von Tätern missbraucht werden.

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