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Justiz
10.09.2014

Karussell der Staatsanwälte: Wird der Münchner Vize Chef in Augsburg?

Rolf Werlitz, 56, ist seit fast fünf Jahren Vizepräsident des Amtsgerichts München. Er wird voraussichtlich neuer Leitender Oberstaatsanwalt in Augsburg.
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Rolf Werlitz, 56, ist seit fast fünf Jahren Vizepräsident des Amtsgerichts München. Er wird voraussichtlich neuer Leitender Oberstaatsanwalt in Augsburg.
Foto: Klaus Haag

Der Münchner Amtsgerichts-Vize Rolf Werlitz soll Chefermittler in Augsburg werden. Auch in Kempten wird ein Behördenleiter gesucht. Doch was gibt den Ausschlag im Postenpoker?

In Bayern gibt es 22 Staatsanwaltschaften und damit genauso viele hoch dotierte Stellen für die Leiter dieser Behörden. Wenn einer in Ruhestand oder woanders hingeht, ist das, als ob einer einen Stein ins Wasser wirft: Es zieht Kreise. Zumal es in der Justiz im Freistaat das System der regelmäßigen Rochade zwischen Richtern und Staatsanwälten gilt.

Der Münchner Vize als Augsburger Chefermittler?

Die Augsburger Staatsanwaltschaft hat seit 1. August keinen Leitenden Oberstaatsanwalt mehr. Reinhard Nemetz, der fast 15 Jahre lang als Chefermittler mit spektakulären Verfahren Schlagzeilen gemacht hatte, wechselte an die Spitze des größten deutschen Amtsgerichts – nach München.

Nun wird in nächster Zeit ein Nachfolger ernannt. Nach allem, was in Justizkreisen zu hören ist, wird es sich um den bisherigen Vizepräsidenten des Münchner Amtsgerichts, Rolf Werlitz, handeln. Dass er sich um den Posten beworben habe, bestätigte der 56-Jährige unserer Zeitung. Die Seite der Strafverfolger ist für ihn kein ungewohntes Gebiet: Er arbeitete am Anfang seiner Karriere bei der Staatsanwaltschaft München II und später elf Jahre lang bei der Staatsanwaltschaft München I. 2005 wurde er Direktor am Amtsgericht Starnberg. Vizepräsident des Amtsgerichts München ist er seit knapp fünf Jahren. Insgesamt war der Topjurist in der bayerischen Justiz länger Staatsanwalt als Richter.

In Augsburg aufgewachsen

Privat wäre es für Rolf Werlitz quasi eine Heimkehr. Er ist zwar nicht in Augsburg geboren, aber dort aufgewachsen und bis zum Abitur zur Schule gegangen. Zwei Brüder wohnen in der Stadt. Und weil Werlitz sehr fußballinteressiert ist und selbst aktiv war, besucht er recht häufig Heimspiele des FC Augsburg.

Der Chefposten bei der Augsburger Staatsanwaltschaft, der drittgrößten in Bayern nach München und Nürnberg, ist beinahe schon traditionell mit einer hohen Medienwirksamkeit verbunden. Ermittlungen gegen den Lobbyisten Karlheinz Schreiber, den Schwabinger Kunstsammler Cornelius Gurlitt, Politikersohn Max Strauß oder Aufdeckungen in der CDU-Spendenaffäre haben weltweit Aufsehen erregt.

Noch nicht offiziell abgesegnet

Offiziell ist die Postenvergabe noch nicht. Doch der Münchner Generalstaatsanwalt Christoph Strötz hat nach Informationen unserer Zeitung dem Justizministerium jetzt Rolf Werlitz als neuen Leitenden Oberstaatsanwalt in Augsburg vorgeschlagen. Das ist der übliche Weg. Nächste Woche wird der Vorschlag im Ministerium diskutiert und danach dem sogenannten Hauptstaatsanwaltsrat vorgelegt. Der setzt sich aus hochrangigen Staatsanwälten aus ganz Bayern zusammen. Der Rat kann den Vorschlag absegnen oder einen Gegenvorschlag machen. In letzterem Fall gäbe es ein Gespräch mit dem Justizminister, der danach entscheidet. Favorit ist Werlitz in jedem Fall.

Kaum Chancen für den Augsburger Vize

Dem derzeitigen stellvertretenden Augsburger Behördenleiter Günther Zechmann, der sich ebenfalls beworben hat, werden kaum Chancen eingeräumt. Thomas Weith, ehemaliger Sprecher der Augsburger Staatsanwaltschaft und jetzt Leiter einer Abteilung für Wirtschaftsstrafsachen in München, war ebenfalls als Nemetz-Nachfolger im Gespräch. Doch Rolf Werlitz ist in einer höheren Besoldungsgruppe. Das hat bei der Postenvergabe in der Justiz erhebliche Bedeutung.

Chefermittler in Kempten gesucht

Eine Alternative für Weith wäre gewesen, Chefermittler in Kempten zu werden, wo der Leitende Oberstaatsanwalt Herbert Pollert im Mai überraschend gestorben ist. Doch dem Vernehmen nach hat sich Weith nicht für diesen Posten beworben. Das eröffnet dem jetzigen Stellvertreter in Kempten, Uwe Erlbeck, wiederum gute Chancen.

Seit Anfang des Jahres gibt es auch bei der Staatsanwaltschaft Memmingen eine neue Chefin: Renate Thanner leitet die Behörde, nachdem ihr Vorgänger Johann Kreuzpointner Präsident des Landgerichts Kempten wurde.

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