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Bischofskonferenz
01.03.2012

Katholische Kirche will mit Dialog aus der Krise

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch.
Foto: dpa

In Regensburg bekräftigen Oberhirten das Gespräch mit der Gesellschaft.

Regensburg Sein Erzbistum Freiburg scheint ein Hort an freimütiger Rede und offenem Dialog zu sein. „Bei uns hat jeder die Chance, sich zu Wort zu melden“, sagte Erzbischof Robert Zollitsch, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, zum Abschluss ihrer Frühjahrsvollversammlung am Donnerstag in Regensburg. „Wir in Freiburg sprechen miteinander und hören einander zu“, so Zollitsch.

Und wie denkt er über die Verhältnisse im aufgewühlten Bistum Augsburg, wo sich die sehr vielen Katholiken auf dem Weg zu einer neuen Pastoralplanung nicht mitgenommen fühlen? „Augsburg war kein Thema der Vollversammlung. Das ist die Sache des Bistums“, antwortete der Vorsitzende der Fragestellerin bei der Pressekonferenz. Seine Botschaft ist dennoch klar: Es geht auch anders, eben dialogisch.

Die deutschen Bischöfe setzen auf den Dialog mit der Gesellschaft, um verloren gegangenes Vertrauen zurückzugewinnen und im Kirchenvolk neuen Schwung für die Zukunft zu sammeln. „Wir müssen eine hörende, eine pilgernde und dienende Kirche sein“, erklärte Zollitsch. Auch der 98. Deutsche Katholikentag im Mai in Mannheim steht unter dem Motto: „Einen neuen Aufbruch wagen“. Voriges Jahr sei mit der Gesprächsinitiative ein geistlicher Prozess in Gang gesetzt worden, „der nicht im Vorfeld Beschlüsse fasst und Forderungen formuliert, sondern der offen und kritisch nach dem fragt, was Kirche von morgen braucht“.

Ein solches Vorgehen hätten sich auch die Katholiken im Bistum Augsburg gewünscht, die am kommenden Sonntag die Kirchen umarmen werden. „Wir spüren bereits jetzt, dass der Prozess von vielen Katholiken auf den unterschiedlichsten Ebenen mitgetragen wird“, berichtete der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz. Heuer will sich die Kirche mit der gesellschaftlichen Pluralität als „Frage nach Vielfalt und Einheit des Katholischen“ beschäftigen. „Die Freiheit jedes Menschen und die freie Gesellschaft sind ein großes Geschenk, verlangt aber auch Verantwortung“, unterstrich Zollitsch.

Neu aufstellen möchte sich die katholische Kirche in ihrer Medienkompetenz. Einzelne Bischöfe twittern und sprechen bei Facebook eine virtuelle Gemeinde an. Es geht ihnen aber um viel mehr in Zeiten des allgegenwärtigen Internets auf Smartphones und den ungeheuren Möglichkeiten, eigene Texte, Fotos und Videos elektronisch zu verbreiten. Der Rottenburger Bischof Gebhard Fürst drängte als Vorsitzender der Publizistischen Kommission darauf, die kirchliche Medienpädagogik auszuweiten. Ihr Ziel sollte es sein, die Menschen zu einem verantwortungsvollen, bewussten und authentischen Umgang mit Medien zu befähigen. Dies sei „grundlegend für ein friedliches Zusammenleben“. Die Bischöfe haben außerdem eine medienethische Arbeitsgruppe eingerichtet, die sich mit Fragen wie etwa dem Schutz der Privatsphäre im Internet, mit Cybermobbing unter Schülern und Skandalisierung in der politischen Berichterstattung auseinandersetzt.

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Den beschlossenen Verkauf des Augsburger Medienkonzerns Weltbild, der zwölf deutschen Diözesen, der katholischen Soldatenseelsorge Berlin und dem Verband der Diözesen Deutschlands gehört, streifte der Vorsitzende der Bischofskonferenz nur knapp. Zollitsch bekräftigte, dass sich die Gesellschafter von dem Unternehmen trennen werden. Konkrete Möglichkeiten, darunter auch die Veräußerung an eine Stiftung, würden vom Aufsichtsrat geprüft. Näheres könne er gegenwärtig nicht mitteilen, „weil wir einfach in der ganzen Frage noch nicht so weit sind“. Auf jeden Fall würden die Interessen der rund 6500 Beschäftigten berücksichtigt.

Mit Blick auf die neu aufgeflammte Debatte um das kirchliche Arbeitsrecht, den sogenannten Dritten Weg“, ging Zollitsch außerhalb der Tagesordnung in Regensburg in die Offensive: Man zahle „in der Regel besser“ als andere Arbeitgeber und gehe außerdem entschlossen gegen Lohndumping und Leiharbeit in den eigenen Reihen vor. In der katholischen Kirche könne die Mitarbeitervertretung vor Ort eine dauerhafte, billigere Leiharbeit wirksam verhindern.

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