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Winter
12.02.2020

Kein Schnee, selten Frost: Was macht der Winterdienst in diesem Jahr?

In der diesjährigen Wintersaison rücken die Räumfahrzeuge der Stadt Augsburg seltener aus als sonst.
Foto: Felix Futschik

In der Region fällt so wenig Schnee wie schon lange nicht mehr. Die Räumfahrzeuge der Winterdienste rücken seltener aus. Welche Folgen das für die Kommunen hat.

47 Streufahrzeuge stehen in den Depots der Stadtreinigung Augsburg bereit. Die Flotte räumt im Winter auf den Hauptverkehrsstraßen eigentlich tonnenweise Schnee weg und verteilt Streugut gegen die Glätte. Diese Wintersaison sind die Fahrzeuge bisher so selten ausgerückt wie schon lange nicht mehr: "Wir haben Leute im Team, die sind seit 32 Jahren dabei", sagt der Einsatzleiter für den Winterdienst Stefan Ganser und fährt fort: "Die sagen: So einen Winter haben wir noch nicht erlebt."

Auch Meteorologen bestätigen, dass dieser Winter einer der schneeärmsten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen werden könnte. Der europäische Klimawandeldienst Copernicus berichtete jüngst bereits vom wärmsten Januar in Europa seit 1981. Massive Schneefälle wie vor einem Jahr, als sie Teile der Region lahmgelegt und zu zahlreichen Lawinenunglücken in den Alpen und Straßensperrungen geführt hatten, blieben bisher aus. Im Allgäu steht wegen Schneemangels der Ski- und Rodelbetrieb einiger Liftbesitzer in tieferen Lagen still.

Im vergangenen Winter mussten an vielen Orten Dächer aufgrund der Schneemassen befreit werden.
Foto: Matthias Becker
 

Der bisherige Winterverlauf ist ungewöhnlich

Den außergewöhnlichen Winter bekommen auch die Winterdienste zu spüren. "In den vergangenen Jahren hatten wir zwischen 56 und 89 Einsätze pro Wintersaison", sagt Gerhard Priegl vom Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungsbetrieb Augsburg. Das Amt habe in den Vorjahren Schneehöhen zwischen 20 und 75 Zentimetern gemessen. In diesem Jahr war es gerade einmal ein Zentimeter. Entsprechend geringer ist auch die Anzahl der Streueinsätze: Bisher waren es etwa 20.

Auch wenn kein Schnee liegt, haben die Mitarbeiter etwas zu tun: Wenn es die Temperaturen zulassen, fahren die Kehrmaschinen durch die Stadt. Dafür sind Plusgrade erforderlich. Gerade nach dem Orkan "Sabine", der Anfang dieser Woche über Deutschland gefegt war, gab es für die Mitarbeiter viel zu tun. Ansonsten muss bei Minusgraden und Frost gegen Glatteis gekämpft werden. "Die Stellen, an denen Reifglätte entsteht, also beispielsweise an Brücken, sichern wir", sagt Priegl.

Streufahrzeuge können in Augsburg überall schnell zur Stelle sein

Zweimal am Tag informiert ein Wetterdienst zusätzlich zum Onlinezugang das Team von Stefan Ganser über die aktuellen Prognosen. Ganser erklärt: "Wir sehen uns die Vorhersagen genau an, dann gibt es Mitarbeiter, die haben eine Rufbereitschaft." Die Depotleiter müssen bei entsprechender Vorhersage, beispielsweise Neuschnee oder Frost, Kontrollfahrten machen.

Gibt es Bedarf, fordert der Einsatzleiter die Streufahrzeuge an – diese sind so über die Stadt verteilt, dass "wir schnell überall sind", sagt Ganser. Etwa 900 Kilometer Hauptverkehrsstraßen muss der Augsburger Winterdienst betreuen. Das entspricht der Strecke von Augsburg bis nach Flensburg. Hinzu kommen nochmal etwa 900 Kilometer Rad- und Gehwege.

Auch im Allgäu sind die Winterdienstfahrzeuge weniger im Einsatz

Auch im eigentlich schneereicheren Allgäu schieben die Winterdienstfahrzeuge in diesem Jahr kaum Schnee von den Straßen und Gehwegen. "Das Personal kommt deswegen den üblichen Aufgaben wie im Frühling oder Sommer nach", sagt Michael Kral, Leiter des städtischen Betriebshofes Kempten. Dazu gehören Dinge wie Wege sanieren, Hecken schneiden und Bäume pflegen. Den diesjährigen Winter bezeichnet er - wie auch sein Kollege in Augsburg - als sehr ungewöhnlich. "Der Winter hat sich fast schon verabschiedet", sagt Kral.

Wie mild der diesjährige Winter ist, lässt sich auch an den Mengen im Salzstreulager ablesen. In der Saison 2017/2018 wurden 2900 Tonnen Streusalz auf den Verkehrswegen in Kempten verteilt, ein Jahr später 3100. Für die aktuelle Wintersaison ist der Stand Mitte Februar bei 650 Tonnen. Ausgebracht werden diese Mengen von einer Flotte aus etwa 40 Fahrzeugen. Insgesamt umfassen die zu räumenden Straßen eine Strecke von 380 Kilometern. 

Milder Winter bedeutet auch geringere Kosten

Eine ähnliche Entwicklung stellen auch die Augsburger fest. Ein durchschnittlicher Winter kostet die Stadt laut Christian Hahn vom Umweltreferat 3,3 Millionen Euro - allein 300.000 Euro werden dabei für Splitt und Salz ausgegeben. "Je milder der Winter, desto geringer die Kosten", sagt Hahn. Sollte der Winter weiterhin so mild wie bisher bleiben, geht er in diesem Jahr von einer Kostenersparnis aus. Doch die Experten sagen auch: Noch sei der Winter nicht vorbei.

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