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Bayern/Spanien
25.06.2018

Fall Sophia L.: DNA-Profil soll Ermittlungen voranbringen

Nahe der Autobahn bei Asparrena im Norden Spaniens sichern Polizisten am Fundort der Frauenleiche Spuren. Ob es sich bei der Toten um Sophia L. handelt, soll eine DNA-Probe klären.
Foto: Jesus Andrade/El Correo (dpa)

Einiges spricht dafür, dass es sich bei der in Spanien gefundenen Leiche um Sophia L. handelt. Ein DNA-Profil der Tramperin soll Klarheit in den Fall bringen.

Am Donnerstag ist die Studentin Sophia L. zwei Wochen verschwunden. Leider gibt es noch immer keine endgültige Klarheit über das Schicksal der jungen Frau. Ermittler arbeiteten auch am Wochenende mit Hochdruck daran, die Identität einer in Spanien gefundenen Frauenleiche zu klären, bei der es sich vermutlich um Sophia L. handelt.

Gegenwärtig werde in Deutschland noch ein DNA-Profil der aus Amberg stammenden Frau erstellt, das zum Abgleich an die spanischen Behörden übermittelt werde, sagte ein Polizei-Sprecher in Bayreuth am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Wann die Identität der im Baskenland gefundenen Leiche feststehe, lasse sich derzeit schwer abschätzen, aber: "Wir rechnen nicht mit einer Identifizierung am Wochenende." 

Unterdessen untersuchte die spanische Polizei auf der Suche nach Beweisen das Fahrzeug des im Süden des Landes festgenommenen Tatverdächtigen. Man habe vor allem die Fahrerkabine des Lastwagens des 41 Jahre alten Mannes inspiziert, zitierte die Nachrichtenagentur Europa Press einen Sprecher der Polizeieinheit Guardia Civil. Bei der Festnahme des Mannes am Dienstag nahe der Gemeinde Carboneros in der Provinz Jaén habe man in der Fahrerkabine ein Feuer löschen müssen, teilte die Polizei mit. Die Behörden vermuten, dass der Verdächtige mögliche Beweise verbrennen wollte.

Studentin Sophia L. wollte als Anhalterin nach Hause trampen

Beim Verhör durch die zuständige Richterin am Nationalen Staatsgerichtshof in Madrid akzeptierte der Verdächtige am Freitag eine Überstellung an die deutschen Behörden, wie die Deutsche Presse-Agentur aus spanischen Justizkreisen erfuhr. Gegen den Mann wurde ein Haftbefehl ohne Anrecht auf Freilassung erlassen.

Berichte der baskischen Zeitung El Correo und des TV-Senders Cuatro, wonach der Mann beim Verhör "mutmaßlich" zusammengebrochen sei, die Tat gestanden und auf den Versteckort der Leiche hingewiesen habe, wurden nicht bestätigt. Der südlich von Madrid festgenommene Fernfahrer soll demnächst nach Deutschland gebracht werden. Er hatte nach Angaben der Bayreuther Ermittler versucht, sich nach Marokko abzusetzen. 

Die Bereitschaftspolizei aus Nürnberg suchte die Pegnitzwiese nach der vermissten Tramperin ab.
Foto: Markus Roider/Reporter 24 (dpa)

Die aus Amberg in der Oberpfalz stammende Studentin Sophia L. war als Anhalterin auf dem Weg von Leipzig nach Bayern unterwegs, wo sie jedoch nie ankam. Am Freitagnachmittag teilten die Behörden überraschend mit, dass es Hinweise auf einen möglichen Tatort in Oberfranken gebe. Nach der Festnahme des Lastwagenfahrers in Spanien wurden demzufolge auch die GPS-Daten seines ausgebrannten Lastwagens ausgewertet. Aufgrund dieser Erkenntnisse könne davon ausgegangen werden, dass die Frau in Oberfranken getötet wurde, hatten die Ermittler mitgeteilt. Wo genau, blieb zunächst offen. 

Laut Mittelbayerischer Zeitung verdichten sich jedoch Hinweise, dass Sophia L. auf dem Autobahnparkplatz Sperbes an der A9 getötet wurde. So habe der Lastwagenfahrer dort drei Stunden Pause gemacht - genug Zeit, um ein Verbrechen zu begehen. Danach hätte der Mann die Leiche durch halb Europa gefahren, bevor er sie womöglich im Baskenland ablegte. Wie die Zeitung weiter schreibt, hatte die Tramperin auf der Fahrt anfangs noch SMS-Kontakt zu ihren Angehörigen - anderthalb Stunden nachdem sie in den Lastwagen eingestiegen war.

Sophia L. soll an der A9 bei Leipzig in einen Lkw gestiegen sein

Nachdem Polizei und Staatsanwaltschaft in Bayreuth federführend die Ermittlungen übernommen haben, arbeiten dort 15 Personen an der Aufklärung des Falls. Man stehe über einen Verbindungsbeamten des Bundeskriminalamts (BKA) in engem Kontakt mit den spanischen Behörden, sagte der Bayreuther Polizeisprecher am Samstag. Beamte aus Oberfranken würden demnächst auch nach Spanien reisen, unter anderem auch, um mit dem Tatverdächtigen zu sprechen. 

LKW parken auf einem Autohof in Schkeuditz-West. Hier wurde Sophia L. zuletzt gesehen.
Foto: Hendrik Schmidt (dpa)

"Zentraler Punkt" der Ermittlungen sei nun die Identifizierung der Leiche, die am Donnerstag in der Nähe einer Autobahntankstelle der Gemeinde Asparrena in der baskischen Provinz Álava entdeckt worden war, sagte der Sprecher. Der tote Frauenkörper war am Freitag in Spanien obduziert, aber noch nicht identifiziert worden.

Die 28 Jahre alte Sophia L. war am 14. Juni verschwunden. Zuletzt wurde sie gesehen, als sie an einer Tankstelle an der Autobahn 9 nahe dem Leipziger Flughafen in einen Lastwagen gestiegen sein soll. Mittels Videoaufnahmen und Zeugenaussagen stehe fest, dass es sich dabei um den später in Spanien ausgebrannt gefundenen Lkw handle, hatte die Bayreuther Staatsanwaltschaft mitgeteilt. Die spanische Polizei hatte am Donnerstag im Baskenland im Nordosten des Landes eine Frauenleiche entdeckt, bei der es sich nach Vermutungen der Ermittler um den Körper der Studentin handeln könnte. (dpa)

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