Kellerbrand in Mehrfamilienhaus
17 Bewohner des Mehrfamilienhauses wurden vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Laut Polizei gibt es derzeit keine Hinweise auf Brandstiftung.
In der Nacht auf Donnerstag, gegen 1 Uhr, ist in einem Keller eines Mehrfamilienhauses in der Eduard-Flacher-Straße in Memmingen ein Feuer ausgebrochen. Laut Polizei Kempten mussten wegen starker Rauchentwicklung mehrere Personen mit Drehleitern aus dem Gebäude gebracht werden.
Thorsten Ritter: "Parken in Feuerwehranfahrtszonen gefährdet Leben"
Von den 20 Bewohnern des Hauses wurden 17 vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Eine Person musste zur Beobachtung in der Klinik bleiben. Laut Polizei ist die Brandursache noch unklar, Hinweise auf Brandstiftung gebe es derzeit nicht. Der entstandene Schaden liegt Schätzungsweise im hohen fünfstelligen Bereich. Die Bewohner müssen nun zunächst bei Verwandten unterkommen oder bekamen von der Stadt Ersatzunterkünfte. Das Mehrfamilienhaus ist vorübergehend unbewohnbar.
Die Rettungsarbeiten wurden durch in der Feuerwehranfahrtszone geparkte Fahrzeuge behindert. Der Leiter der Memminger Kriminalpolizei, Thorsten Ritter, sagte: "Das verbotswidrige Parken in Feuerwehranfahrtszonen ist kein Kavaliersdelikt, gefährdet Menschenleben und ist völlig verantwortungslos.“ (AZ)
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