Kinder unter 14 zählen mit: Das müssen Eltern bei Treffen beachten
Kinder unter 14 Jahren waren bislang von den Kontaktbeschränkungen ausgeschlossen. Mit der Verschärfung der Corona-Regeln hat sich das jetzt geändert.
Der Lockdown in Deutschland und Bayern wurde verschärft - und insbesondere die damit verbundenen Kontaktbeschränkungen. Seit Montag, 11. Januar, gelten die neuen Regelungen. Waren Kinder unter 14 Jahren bislang von den Personengrenzen ausgenommen, so zählen sie jetzt mit. Im Beschluss des bayerischen Kabinetts heißt es: "Private Zusammenkünfte werden nur noch im Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstandes und mit maximal einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person gestattet." Dabei gelten auch Kinder als Personen, wie ein Sprecher der Bayerischen Staatskanzlei unserer Redaktion bestätigte.
Corona-Regeln für Treffen: Kinder unter 14 Jahren zählen jetzt mit
Das hat zur Folge, dass Elternteile nicht mehr gemeinsam mit ihren Kindern Personen aus anderen Hausständen treffen dürfen - denn zusammen überschreiten sie die Grenze von einer Person. Somit träfe sich der andere Hausstand mit zwei Personen - dem Elternteil und dem Kind - und das ist verboten.
In Bayern gelten aber Ausnahmen: Kinder bis einschließlich drei Jahre sind weiterhin von den Kontaktbeschränkungen ausgenommen. Außerdem dürfen Oma und Opa gemeinsam ihre Enkel betreuen.
Allgemein gibt es für die "wechselseitige, unentgeltliche, nicht geschäftsmäßige Beaufsichtigung für Kinder unter 14 Jahren" Ausnahmen, wie es in dem Beschluss heißt. Schlichte Besuche sind davon aber folglich nicht erfasst. Die Betreuung muss "in festen, familiär oder nachbarschaftlich organisierten Betreuungsgemeinschaften" stattfinden. Es dürfen höchstens Kinder aus zwei Hausständen anwesend sein. In Sachsen, Bremen und Baden-Württemberg bleiben Kinder unter 14 Jahren übrigens weiterhin komplett von der Kontaktbeschränkung ausgeschlossen.
Spielplätze bleiben zwar nach Angaben des Bundes geöffnet - allerdings gelten die Kontaktbeschränkungen auch dort. In Bayern wird es eine Notbetreuung für Eltern geben, die auf sie angewiesen sind, wie Ministerpräsident Markus Söder sagte. Der Beruf der Eltern soll dabei keine Rolle spielen.
Lesen Sie mehr dazu: Corona-Regeln: Diese Maßnahmen gelten jetzt in Bayern und Deutschland.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Geh weiter in die Arbeit !!
Da kannst du 500 Leute treffen und die Regierung hat kein problem damit ??
Schön langsam fühle ich mich richtig " Verar....." ???
Und noch ein Beweis der Ratlosigkeit unserer Regierung.
Wieder besseren Wissens werden nun auch noch die Kinde mitbestraft.
Einfach nur lächerlich, was die Regierung hier treibt.
Unlogische Erklärungen in Bezug auf die Entlassung des Gesundheitsminister, die Ratlosigkeit bei der Begründung der Kontaktbeschränkungen an sich und noch das Tüpfelchen auf dem "i", das auch Kinder unter 14 Jahren mitgerechnet werden.
Ich wünschte mir, dass der Herr Söder sich einmal öffentlich einer Diskussionsrunde mit den Bürgern stellen würde.
Weil der Söder sich nicht traut auch die Firmen zu Schließen.
Da hätte er mehr Erfolg.
Ist nur meine Meinung .
Wie weit sollen Kinder noch isoliert werden ?