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Kindermord: Ramelow lässt Mord an Bernd B. auf Verbindung zu Böhnhardt prüfen
Kindermord
14.10.2016
Ramelow lässt Mord an Bernd B. auf Verbindung zu Böhnhardt prüfen
Seine DNA soll an den sterblichen Überresten der 2001 verschwundenen Peggy gefunden worden sein. War er schon Jahre zuvor an einem anderen Kindermord beteiligt?
Foto: Bundeskriminalamt, dpa (Archivfoto)
VonOtto Lapp
Die Nachricht, dass die DNA von Uwe Böhnhardt bei Peggys Leiche gefunden wurde, schlug hohe Wellen. War der NSU-Terrorist schon einmal in einen Kindermord verwickelt?
Die DNA von Uwe Böhnhardt wurde bei der Leiche der kleinen Peggy gefunden - diese Nachricht schlug am Donnerstagabend hohe Wellen. Die Frage, was der Rechtsterrorist vom Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) mit dem Mord an dem Mädchen aus dem bayerischen Lichtenberg zu tun hat, treibt seitdem Deutschland um.
Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow kündigte am Freitag an, die Akten eines anderen Kindsmordes an Bernd B. komplett neu prüfen. "Es gab einen Tod eines neunjährigen Kindes in den neunziger Jahren in Jena und da war Herr Böhnhardt und sein Name schon einmal im Visier und das müssen wir alles viel, viel gründlicher betrachten", sagte der Linken-Politiker.
Mord an Bernd B.: Böhnhardt wird 2014 belastet
Am 6. Juli 1993 verschwand der neunjährige Bernd B. in Jena-Lobeda spurlos. Er wurde erst am 18. Juli 1993 an der Saale gefunden, im Gebüsch versteckt. Nach der Liegezeit ließ sich die Todesursache nicht mehr genau feststellen, die Ermittler gingen von „Gewalt gegen den Hals“ aus. Am Fundort der Leiche fand die Kripo einen Außenbord-Motor. Das dazugehörige Boot blieb bis heute verschwunden, heißt es in dem Buch „Der Machetenmord und andere Jenaer Kriminalfälle“ von Barbara Glasser.
2014 tauchte der Name Uwe Böhnhardt auf einmal im Zusammenhang mit anderen Ermittlungen auf. In Limburg war der Jenaer Enrico T. von BKA-Beamten zu seiner Rolle im Zusammenhang mit der Beschaffung einer NSU-Tatwaffe befragt worden. Dabei sagte er: „Ich möchte aber vielleicht noch etwas ergänzen. Ich war damals Tatverdächtiger wegen Kindsmordes an dem Kind Bernd B.“ Sein Bootsmotor war damals in der Nähe der Leiche gefunden worden. Er soll ihn damals dahin gelegt haben, so der Vorwurf. Ihm sei das Boot aber vorher gestohlen worden. Er gehe davon aus, dass ihm das jemand in die Schuhe schieben wollte. Er vermute, so Enrico T., dass Böhnhardt den Jungen ermordet hat.
Der war im Februar 1993 wegen Diebstahls und Körperverletzung zu vier Monaten Gefängnis verurteilt worden und kam wenige Wochen vor Bernds Verschwinden frei. Er war damals erst 15 Jahre alt, galt aber als äußerst gewaltbereit. Böhnhardt wurde zu dem Fall als Zeuge befragt, er wurde aber nicht als Beschuldigter geführt. Seit 2014 ermittelt die Staatsanwaltschaft Gera nun wieder in dem Fall.
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