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Kirche
22.10.2021

Sehnt sich Benedikt XVI. nach dem Jenseits?

In einem Kondolenzschreiben für einen Freund hatte Benedikt XVI. geschrieben, dass sein früherer Kollege im Jenseits angelangt sei und er hoffe, "dass ich mich bald hinzugesellen kann".
Foto: Sven Hoppe, dpa

Der emeritierte Papst Benedikt XVI. sorgte mit einem Satz für Aufregung, der eine gewisse Sehnsucht nach dem eigenen Tod nahelegte. Wie es gesundheitlich um Benedikt steht.

Vor drei Wochen schrieb Benedikt XVI. in einem Kondolenzschreiben folgenden Satz: „Nun ist er im Jenseits angelangt, wo sicher schon viele Freunde auf ihn warten. Ich hoffe, dass ich mich bald hinzugesellen kann.“ Das Schreiben bezog sich auf den Tod des Regensburger Theologen Gerhard Winkler, eines Weggefährten des emeritierten Papstes. Der Satz sorgte für einige Aufregung, weil er nahelegte, dass Joseph Ratzinger sich nicht nur mit den Letzten Dingen beschäftigt, sondern eine gewisse Sehnsucht nach dem Jenseits an den Tag lege.

Gibt es beim Gesundheitszustand von Benedikt XVI. Grund zur Sorge?

Nun stellte sein Privatsekretär, Erzbischof Georg Gänswein, die Dinge gegenüber unserer Redaktion klar: „Im Hinblick auf den Gesundheitszustand von Benedikt XVI. gibt es keinerlei Grund zur Besorgnis.“ Die verschiedenen „aufgeblasenen, teilweise alarmierenden Beiträge“ hätten „keinerlei ,fundamentum in re‘“, so Gänswein. Benedikt seit nicht nur „absolut lebensfroh“, sondern auch „stabil in seiner physischen Schwäche, glasklar im Kopf und gesegnet mit dem ihm typischen bayerischen Humor“, hatte der Privatsekretär der Bild-Zeitung gesagt und hinzugefügt: „Die Kunst des guten Sterbens gehört zum christlichen Leben dazu. Das macht Benedikt seit Jahren.“

Das Thema von der Vorbereitung auf das Sterben ist in einer Gesellschaft, die vom Tod so wenig wie möglich wissen will, zumindest heikel, wenn nicht gar ein Tabu. Dazu kommt das Missverständnis, das ehemalige Oberhaupt der katholischen Kirche, gewissermaßen ein Experte für diese Fragen, dürfte keine Lebensmüdigkeit an den Tag legen. Doch wer sehr alte Menschen erlebt hat, weiß um die Gnadenlosigkeit dieser Vorstellung. Vielleicht lehrt der fast kindlich anmutende Satz von Benedikt XVI. auch, dass die Angst vor dem Tod im Alter schwinden kann.

Bis heute schaltet sich Benedikt XVI. in aktuelle Debatten ein

Sich auf den Tod vorzubereiten, bedeutet auch nicht, dem Leben völlig zu entsagen. Benedikt XVI., der seit seinem Rücktritt 2013 zurückgezogen im Vatikan lebt, zeigt das immer wieder. Bis heute schaltet sich der emeritierte Papst in aktuelle Debatten ein. Erst im Juli hatte er sich in einem schriftlichen Interview daran gestört, dass in kirchlichen Einrichtungen in Deutschland wie Schulen oder Krankenhäusern viele Personen „den inneren Auftrag der Kirche nicht mittragen und damit das Zeugnis dieser Einrichtung vielfach verdunkeln“.

Für Furore hatte sein Eintreten für den priesterlichen Zölibat gesorgt, kurz bevor Papst Franziskus nach der Amazonien-Synode im Februar 2020 eine Entscheidung dazu veröffentlichen wollte. Auch zur Missbrauchsthematik hatte sich Benedikt XVI., der nach seinem Rücktritt eigentlich „vor der Welt verborgen“ leben wollte, geäußert. Er machte die „Abwesenheit Gottes“ in der Verkündigung der christlichen Botschaft als wesentlichen Grund für sexuellen Missbrauch sowie einen Verfall der Moral in Folge der 68er Bewegung für die Entwicklung verantwortlich. Wie auch immer man zu diesen Thesen stehen mag. Vom Jenseits wirkt Benedikt XVI. noch ein gutes Stück entfernt.

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