Kletterer stürzt beim Abseilen ab
Ein Kletterer ist am Sonntag auf dem Untersberg bei Berchtesgaden in den Tod gestürzt.
Der zunächst noch nicht identifizierte Kletterer stürzte gegen Mittag am Blausandpfeiler ab und stürzte 300 Meter in die Tiefe. "Er hat vermutlich einen Fehler beim Abseilen gemacht", sagte ein Sprecher der Polizei Berchtesgaden. Der Mann sei auf der Stelle gestorben.
In der Wand befanden sich nach Polizeiangaben zum Unfallzeitpunkt vier weitere Seilschaften. Der Unfall ereignete sich nahe der "Toni Lenz Hütte". Über die Hütte gelangen Wanderer zur Schellenberger Eishöhle, die etwa 1570 Meter über dem Meeresspiegel liegt.
In Tirol wurden zwei Männer aus Oberbayern durch Steinschlag schwer verletzt. Die zwei Bergsteiger waren in den Tannheimer Bergen unweit der Gehrenspitze unterwegs, wie die österreichische Polizei am Sonntag mitteilte. Ein 44-Jähriger aus Fahrenzhausen (Landkreis Freising) wurde von einem Gesteinsbrocken am Kopf getroffen, stürzte 50 Meter in die Tiefe und blieb schwer verletzt liegen. Ein 53- Jähriger aus Miesbach wurde leicht verletzt.
Am selben Berg war zuvor ein 46 Jahre alter Mann aus Baden-Württemberg ums Leben gekommen.
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