Können Herdenschutzhunde dem Menschen gefährlich werden?
Plus Vor einigen Tagen haben Pyrenäenberghunde im Spessart ein Wildschwein gerissen. Der Fall bewegt die Gemüter in der Region. Wie gefährlich sind die bis zu 60 Kilo schweren Hunde?
Am vergangenen Sonntag haben fünf Herdenschutzhunde bei Sachsenheim im Landkreis Main-Spessart eine Wildsau gerissen. Der Fall bewegt seitdem die Menschen in der Gegend. Unter anderem wurde der Vorwurf laut, die Hunde hätten mehrfach schon auch Spaziergänger gebissen. Berechtigt? Gab es außer einem bekannten Vorfall, bei dem vor drei Jahren ein Jogger gebissen wurde, weitere Unfälle mit diesen Hunden? "Uns ist dazu schriftlich nichts gemeldet worden und somit auch nichts bekannt", sagt Benedikt Steigerwald vom Ordnungsamt der Verwaltungsgemeinschaft Gemünden. Auch bei Polizei und Landratsamt ist der Halter bisher nicht aufgefallen.
Hat der Schäfer unverantwortlich gehandelt, indem er nicht ausgebildete Hunde auf der Koppel ließ? Dies sei üblich und nötig für die Ausbildung der Hunde, sagt Knut Kucznik, selbst Halter von Herdenschutzhunden und Vorsitzender des Schafzuchtverbands Berlin-Brandenburg. Die Koppel müsse sich dabei in der Nähe des Hofes befinden, also weniger als 30 Kilometer entfernt. Außerdem müsse mindestens ein zertifizierter Hund anwesend sein. Beides war in Sachsenheim der Fall.
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