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Flüchtlingspolitik: Wir schieben zu oft die Falschen ab

Kommentar Von Daniela Hungbaur
19.07.2021

Zu Seehofers 69. Geburtstag wurden 69 Afghanen abgeschoben. Viele waren gut integriert, viele wurden von unseren Unternehmen dringend gebraucht. Wie kann das sein?

Gerechtigkeit und ökonomische Vernunft sind Kriterien, die in der Flüchtlingspolitik zu wenig berücksichtigt werden. Beides wäre aber dringend nötig, um endlich eine menschenwürdige und Chancen eröffnende Zuwanderung hierzulande zu gewährleisten. Nicht alle können kommen, nicht alle dürfen bleiben. Aber die Maßstäbe, wer willkommen sein muss und keine Angst mehr vor Abschiebung haben darf, sind doch eigentlich klar: Wer hier die Sprache und einen Beruf erlernt oder eine auskömmliche Arbeit findet, einen Pass vorlegt und sich an alle Regeln hält, wer sich also wirklich integriert, der muss sich hier ein Leben aufbauen dürfen.

Die Flüchtlingspolitik widerspricht auch wirtschaftlichen Grundsätzen

Doch die Realität zeigt immer wieder: Wir schieben zu oft die Falschen ab. Das wurde auch früh bei Recherchen zu den 69 abgeschobenen Afghanen 2018 deutlich. Einfach aus dem Land geschmissen werden zu oft gerade diejenigen, die sich anstrengen, die rechtschaffen sind, die in Unternehmen gebraucht werden. Dies widerspricht nicht nur humanen Grundsätzen, das ist auch wirtschaftlich gesehen, mit Blick auf den Fachkräftemangel, unverantwortlich.

Der Staat muss Strukturen schaffen, die Integration erleichtern

Nicht außer Acht gelassen werden darf: Integration kostet viel Geld. Abschiebungen belasten die Steuerzahler aber auch. Sowie die Verdammnis zum Nichtstun, die viele geflüchtete Menschen hierzulande ertragen müssen. Spätestens der Fall des Würzburger Attentäters hat gezeigt, dass genauer hingesehen werden muss, wer bei uns ist, und dass zu viele geflüchtete Menschen offensichtlich zu sehr sich selbst überlassen sind. Es gibt viel großartiges ehrenamtliches Engagement. Das allein reicht aber nicht. Es muss vor allem der Staat endlich verlässliche Strukturen schaffen, die eine faire, menschenwürdige und sichere Integration gewährleisten.

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Die Diskussion ist geschlossen.

20.07.2021

Frau Hungbaur scheint sich mit der Thematik "Asyl" nur auf der wirtschaftlichen und emotionalen Ebene befasst zu haben. Asyl oder einen Schutzstatus erhält derjenige, der ihn benötigt und damit ein, wenn auch manchmal befristetes, Bleiberecht. Die Entscheidung trifft das BAMF nach einer persönlichen Anhörung und unter der Berücksichtigung aller Umstände. Es sind allerdings viele dabei, die vor Armut und Perspektivlosigkeit "flüchten" und die keine Chance haben anerkannt zu werden. Genau um diese Personen geht es hier. Eine Abschiebung betrifft abgelehnte Asylbewerber, die in ihrem Land nicht staatlich verfolgt werden oder vor einem Krieg flüchen müssen. Deutschland ist großzügig: auch dieser Personenkreis hat die Möglichkeit, hier eine Ausbildung zu machen und noch 2 Jahre zu arbeiten, bevor man wieder zurück muss. Dafür muss allerdings die Identiät geklärt sein und ein Pass vorliegen. Ich finde diese Anforderung nicht zu hoch, sondern notwendig, wenn man bedenkt, dass insbesondere aus den afrikanischen Ländern, mehr als 80% der Asylbewerber keinen Identitätsnachweis vorlegen können. Es mag den ein oder anderen Fall geben, der es für die Betroffenen schwierig macht, nichts desto trotz darf diese Bedingung nicht aufgeweicht werden. Frau Hungbaur propagiert den sog. Spurwechsel: man kommt als Asylbewerber ins Land, erhält monetäre Unterstützung und Sprachkurse und darf dann, wenn man arbeitet und die Sprache erlernt hat, bleiben. Das hat nichts, aber auch garnichts mit Asyl zu tun sondern hier wird das Asylrecht zur Einwanderung missbraucht. Jeder kann sich um ein Arbeitsvisum bemühen und hier arbeiten, er muss sich allerdings bis zur Arbeitsaufnahme selbst unterhalten und erhält weder Sprachkurse noch Wohnung. Das ist auch der Grund, warum es so viele über "Asyl" versuchen. Frau Hungbaur irrt: wir schieben nicht die Falschen ab, es werden abgelehnte und ausreisepflichtige Asylbewerber abgeschoben, denen nach dem Gesetz kein Bleiberecht zusteht, egal ob sie nett oder fleissig sind, die Sprache erlernt haben und arbeiten. Und das ist auch richtig so, denn Asyl darf nicht zur Einwanderung mit voller Unterstützung durch die Hintertüre missbraucht werden!

20.07.2021

Ein sehr guter, fundierter Kommentar. Trotzdem werden sie von den "Möchtegern-Gutmenschen" hier zerpflückt werden!!

20.07.2021

Sehr gut und korrekt erläutert!

21.07.2021

Lieber Alois,
wenn Sie Menschen nach ihrer Gesinnung als "Möchtegern-Gutmenschen" bezeichnen und wenn ihre Kommentare betrachtet werden, könnte man zu dem Schluss kommen, dass Sie zu den "Möchtegern-Schlechtmenschen" gehören.
So lange es, um mit ihrem Niveau zu sprechen "Möchtegern-Schlechtmenschen" gibt , braucht man sich nicht wundern, dass oftmals nachweislich mit Flüchtlingen umgegangen wird als wären sie keine Menschen.

Was haben Sie denn gegen eine faire, menschenwürdige und sichere Integration?

>>Trotzdem werden sie von den "Möchtegern-Gutmenschen" hier zerpflückt werden!!<<

Das braucht es nicht, denn Frau Hungbauer hat die Angelegenheit deutlich genug vorgetragen. Einfach mal lesen.

21.07.2021

@ Alois R.: Völlig unnötiger Kommentar. Haben Sie noch etwas inhaltliches ergänzen oder reicht es Ihnen aus, Schubladen aufzumachen und andere schonmal vorsorglich reinzuwerfen?

Dass bei der Frage, ob jemandem Asyl zusteht, Deutschkenntnisse oder wirtschaftliche Leistungsfähigkeit keine Rolle spielen dürfen, liegt auf der Hand. Der Kommentar von Marita B. stellt ganz objektiv die Sachlage dar. Die gilt für Gutmenschen, genauso wie für Schlechtmenschen. Es gibt legale Wege der Einwanderung. Tatsache ist, dass der Sog, den der unser Wohlstand im Vergleich zur Armut in anderen Regionen ausübt, dazu führt, dass neben den ordentlichen Zuwanderungswegen das Instrument Asyl+Hoffnung Anwendung findet. Das ist kein guter Zustand. Wie man darauf reagiert, ob legale Wege der Zuwanderung verändert/verbessert/erschwert werden sollten, ist eine politische Diskussion, der man sich ohne Schubladendenken und ohne Polemik stellen muss.
Die Ausführungen von Fr. Hungbaur gehen dabei in Richtung "Spurwechsel", was für mich nicht die beste Lösung ist. Wobei es sicher auch Fallgestaltungen gibt, in denen ein "Spurwechsel" gerechtfertig erscheint.

19.07.2021

Arbeitende und gut integrierte Menschen werden abgeschoben, Kriminelle werden wir aber nicht los? DAS stimmt in unserem Land nicht!

19.07.2021

Wir leben doch nicht in einem Einwanderungsland. Dann brauchen wir auch keine Einwanderungspoltik. Deutscher Schäferhund beim Opa ist Nachweis genug. Und wir haben doch lieber Kinder statt Inder. Also wieso die Migration regeln. Das Mittelmeer regelt dass schon. Und wieso Integration fördern und fordern? Die Clans kommen doch auch gut klar.
*Ironieaus*

20.07.2021

Ihre zynischen Bemerkungen verfehlen das Thema. Es wäre besser gewesen sie gleich zu löschen.

20.07.2021

@Peter M
Das wird man doch noch schreiben dürfen. ;-)
Da sieht man was Sie von anderen Meinungen halten.
Und was ist bitte falsch an meiner Aussage?